Das alle zwei Jahre stattfindende Spektakel „Luminale“ taucht vom 15. bis 20. April Frankfurt, Darmstadt, Mainz und Offenbach mit 170 kunstvollen Illuminationen in ein neues Licht. Hier sind die 5 Tipps des JOURNAL FRANKFURT.
Nicole Brevoord /
Bereits seit dem Jahr 2002 findet alle zwei Jahre das Lichtspektakel Luminale statt – eine schöne Gelegenheit, um die parallel dazu stattfindende Fachmesse Messe Light+Building in die Stadt und auch in die Region zu tragen. Ein Lichtlabor, das ist es, was Aussteller, Künstler und Architekten, Wissenschaftler, private und öffentliche Institutionen zwischen dem 15. und 20. April aus Frankfurt machen. Abends, wenn es dunkel wird, beginnt dann in der Stadt die Entdeckungstour. 170 Licht-Ereignisse in Frankfurt, Offenbach, aber auch in Darmstadt und Mainz warten nur darauf bewundert zu werden. Ein Busshuttle, der die Locations verbindet, hilft dabei. Doch wem all das zu anstrengend ist, dem gibt die Redaktion folgende Tipps:
1. Leuchtende Blüten Blumen, wie man sie noch nie gesehen hat, zeigt der Palmengarten während der Luminale immer von 19 bis 23 Uhr. Für den so genannten Lunas Park ist ein Sondereintritt von 2 Euro zu entrichten, dafür sind hier auf einer kompakten Fläche gleich besonders viele Lichtkunstwerke zu sehen. Insgesamt neun Lichtinstallationen gibt es zu bestaunen, darunter Blütenreflektionen im gläsernen Eingangshaus an der Siesmayerstraße, die in bunten Farben erstrahlenden Fontänen des Oktogonbrunnens, ein an die Engelstrompete erinnernder Lichtpavillon oder auch ein gebrochenes Herz, eine aus roten LED-Streifen bestehende Lichtskulptur. Naturfreunde als auch Licht- und Architekturfans werden hier auf ihre Kosten kommen. Und Hobbyfotografen sollten ihre Kamera nicht zuhause vergessen.
2. Per Schiff nach Offenbach Zwar gibt es einen kostenlosen Busshuttle, der die Lichtkunstwerke Frankfurts und Offenbachs miteinander verbindet, per Schiff ist die Fahrt in unsere Nachbarstadt jedoch viel romantischer. Am 15. April sticht das Luminaleschiff um 19 Uhr am Eisernen Steg in See, fährt entlang der beleuchteten Frankfurter Skyline und legt am Offenbacher Hafen an. Nach einem zweistündigen Aufenthalt in Offenbach – bei dem man genügend Gelegenheit hat, um die 20 Lichtinstalltionen zu sehen – geht’s anschließend für 19 Euro mit einem Glas Prosecco gestärkt auch wieder nach Frankfurt.
3. Luminale Opening Offenbach Farben und Formen – davon lebt die Mode und dank der richtigen Beleuchtung erhalten die Kreationen der Studierenden der „Schule für Mode.Grafik. Design“ den ganz besonderen Pfiff. Wie fluoreszierende Kleidung in Kombination mit Lichtkunst aussieht, das erlebt man am 14. April im Hafen2 in Offenbach um 20 und um 22 Uhr in Form einer Modenschau. Einlass ist ab 19 Uhr, der Eintritt kostet 5 Euro.
4. Tuesday Light Skating Luminale mal ganz sportlich: Wie immer dienstags starten die geübten Tuesday Night Skater auch am 17. April um 20.30 Uhr am Sachsenhäuser Mainufer Höhe Ignatz-Bubis-Brücke. Doch diesmal folgen die Skater rasant einem Parcours entlang der Luminale Highlights.
5. Luminale-Führung Wer die kunstvollen Lichtinstallationen, etwa den Lichtkran am Nizza oder die interaktiv von Künstlern mit Licht bemalte Römerfassade nicht auf eigene Faust erkunden will, dem werden vom 16. bis 20. April abends jeweils zwei fachkundige Führungen angeboten, bei denen zwei Stunden lang immer ein anderes Viertel in der Stadt erlaufen wird. Erhellende Informationen und Projekte sind für 12 Euro garantiert (www.frankfurter-stadtevents.de).
>>Das Lumiale-Programm finden Sie bei der Tourist-Information am Römerberg oder online: www.luminale.de