Forderung des Ortsbeirat 1

Öffentliche Toiletten und Duschen fürs Bahnhofsviertel

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Der Ortsbeirat 1 fordert öffentliche Toiletten und Duschen im Bahnhofsviertel. Diese sollen dafür sorgen, dass der Stadtteil sauberer wird, Anwohnende sowie Besuchende sich wohler fühlen und auch den Obdachlosen geholfen wird.

sfk /

Der Ortsbeirat 1 fordert öffentliche Toiletten- sowie Duschcontainer im Bahnhofsviertel. Dafür hat der für das Bahnhofsviertel zuständige Beirat zwei Anträge der CDU auf den Weg gebracht, wie die FR berichtet. „Es stinkt bis zum Himmel!“, lautet die Begründung der Anträge. Anwohnende sowie Besuchende des Stadtteils seien einer enormen Belästigung und Ekel ausgesetzt. „Menschen verrichten ihr kleines und großes Geschäft am Straßenrand zwischen Autos, in Hauseingängen, an Hauswänden und Litfaßsäulen“, so heißt es weiter.

Seit Jahren warten Ortsbeirat sowie Anwohnende im Bahnhofsviertel auf das versprochene Toilettenkonzept der Stadt. „Es ist jetzt an der Zeit, kurzfristig und sofort zu handeln. Ein Toilettencontainer kann kurzfristig und schnell Abhilfe schaffen“, heißt es im Antrag. Wichtig sei, dass Sicherheitspersonal stets vor Ort sei, um den Missbrauch der Anlage zu unterbinden. Zusätzliches Reinigungspersonal soll die Toilettencontainer sauber halten.

Auch für die geforderten Duschcontainer soll durchgehend Sicherheits- und Reinigungspersonal vor Ort sein. Die Öffnungszeiten der Duschen könne man je nach personellen Kapazitäten festlegen. Wie die Toiletten- sollen auch die Duschcontainer eine vorübergehende Maßnahme sein, bis das Hygienecenter in der Bahnhofsmission im Hauptbahnhof fertiggestellt ist oder andere Einrichtungen mit Duschen und Waschplätzen errichtet werden.

Aktuell nutzen die Obdachlosen häufig die von der Mainova installierten Trinksäulen am Kaisersack und am Francois-Mitterrand-Platz als Duschersatz für die Körperpflege, zum Auswaschen von Wunden oder zum Waschen von Kleidung. „Das ist weder für die Passanten ein ansehnliches Bild, noch ist es ein würdiger Zustand für die, die offensichtlich eine Dusche brauchen und nicht wissen, wo sie ihrem Bedürfnis nach Hygiene nachkommen können“, heißt es im Antrag.


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