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Foto: Dirk Ostermeier
Foto: Dirk Ostermeier

Drogenhilfezentrum La Strada

Stadt finanziert neue Rauchräume

Die Stadt hat mit 35 000 Euro einen neuen Konsumraum auf der Mainzer Landstraße finanziert, in dem Konsumierende unter hygienischen Bedingungen ihr mitgebrachtes Heroin und Crack rauchen können.
Um das Risiko zu reduzieren, sich beim Spritzen mit HIV oder Hepatitis zu infizieren, wird von der Drogenhilfe empfohlen, vom intravenösen Heroinkonsum aufs Rauchen umzusteigen. Dazu gibt es in Drogenhilfezentren sogenannte Rauchräume. Die Stadt Frankfurt hat nun im La Strada auf der Mainzer Landstraße einen neuen Konsumraum mit sechs zusätzlichen Plätzen finanziert. Mit dem Umbau wurden eine moderne Filter- und Luftreinigungsanlage eingebaut und zwei neue Räume für die niedrigschwellige Drogenberatung eingerichtet. Neben den sechs Plätzen im neuen Rauchraum gibt es im La Strada bereits sieben Plätze im Konsumraum für den intravenösen Konsum.

„Damit haben wir ein weiteres Angebot geschaffen, um drogenabhängige Menschen im Bahnhofsviertel von der Straße zu holen, den öffentlichen Crackkonsum einzuschränken und gleichzeitig Heroinabhängigen einen risikoärmeren Konsum zu ermöglichen“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer. Der Ausbau habe insgesamt 35 000 Euro gekostet.

 Konsumierende, die den Raum nutzen wollen, müssen zunächst die mitgebrachte Substanz vorzeigen und erhalten eine Folien, die rückstandsfrei verbrennt, um Heroin zu rauchen. Insgesamt dürfen sie sich eine halbe Stunde lang in dem Raum aufhalten. Seit der Eröffnung des Rauchraums hätten sich 20 Drogenabhängige als neue Nutzerinnen und Nutzer angemeldet, sagt Jürgen Klee, der Leiter des Fachbereichs Drogen der AIDS-Hilfe Frankfurt. Alle gehörten seit Langem der Drogenszene im Bahnhofsviertel an, hätten das La Strada bisher aber nicht aufgesucht.
 
12. Februar 2020, 10.00 Uhr
ez
 
 
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