10 Jahre MainNizza

Spenden statt Feiern

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Am 8. Mai 2012 eröffnete das MainNizza am Untermainkai. Zum zehnjährigen Jubiläum gibt es statt einer großen Feier eine Spendenaktion. Mehr als 33 000 Euro gehen dabei an drei Frankfurter Hilfsorganisationen.

Jeanette Pieé /

Seit zehn Jahren gibt es das Restaurant MainNizza am Untermainkai 17. Ein solches Jubiläum ist für Betreiber Hardy Schranz und sein Team eigentlich ein Grund zu feiern. Doch stattdessen startete Schranz einen Aufruf unter seinen Lieferanten und Partnern und sammelte Spenden für den guten Zweck. Von 26 Partnern kamen über 10 000 Euro zusammen, das MainNizza verdreifachte den Betrag schließlich auf 33 997,50 Euro. „Nach Corona und jetzt während des Ukraine-Krieges denke ich, dass es wichtiger ist, anderen zu helfen, etwas zurückzugeben“, sagt Schranz.

Am Montag übergab Schranz die Summe feierlich an drei Frankfurter Hilfsorganisationen: die Tafel, die Street Angels und die Kinderhilfestiftung. Durch Corona seien die Spenden laut Sabi Uskhi, Vorstand der Street Angels Frankfurt, erheblich zurückgegangen. Sie unterstützen zudem aktuell nicht nur die Obdachlosen in Frankfurt, sondern auch die Ukraine-Hilfe. Auch die Frankfurter Tafel verzeichnet einen Spendenrückgang. „Da wir uns über Spenden finanzieren, sind wir auf Unterstützer angewiesen“, sagt Peter Metz, Vorstandsmitglied der Tafel.

Das Main Nizza wurde am 8. Mai 2012 eröffnet. Hardy Schranz arbeitete damals mit Ulli Melchior zusammen. Die beiden waren schon zu diesem Zeitpunkt keine Fremden, sie betrieben vorher bereits gemeinsam das Frankfurter Haus in Neu-Isenburg. Danach trennten sich ihre Wege – bis zur Eröffnung des MainNizza. Melchior stieg allerdings vor drei Jahren altersbedingt aus dem Betrieb aus.


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