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Foto: Aids-Hilfe Frankfurt
Foto: Aids-Hilfe Frankfurt

Welt-AIDS-Tag

Für mehr Toleranz

Am 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Das nutzt die Frankfurter Aids-Hilfe, um für mehr Toleranz zu werben. Neben einer großen Veranstaltung in der Paulskirche, gibt es auch einen Gottesdienst sowie Spendenaktionen.
Neuer Rechtspopulismus in Europa oder eine Rückkehr zu traditionellen Moralvorstellungen, etwa wenn es um das Thema Homosexualität im Schulunterricht geht – all das hat direkte Auswirkung auf die Arbeit der AIDS-Hilfe Frankfurt. Denn Toleranz ist das wichtigste Instrument, um Betroffenen zu helfen. „Wir befürchten, dass in einem für Minderheiten verschlechterten gesellschaftlichen Klima, insbesondere auch HIV-Infizierte unter stärkeren Druck geraten könnten“, sagt Florian Beger von der AIDS-Hilfe. Daher soll beim Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember das Thema Toleranz im Mittelpunkt stehen. Die Entwicklung des Neuinfizierungen ist stabil - das besagen Schätzungen des Robert-Koch-Instituts. Weder seien alarmierende Entwicklungen festzustellen, noch gäbe es Grund für Entwarnung. Das zeigt, wie wichtig die HIV-Prävention nach wie vor ist.

Traditionell findet in Frankfurt eine große Veranstaltung anlässlich des Welt-AIDS-Tages statt. In der Paulskirche gibt ab 18 Uhr das zentrale Event, auf dem etliche Redner die Auswirkungen der „neuen Prüderie“ thematisieren. Eingeladen sind Medienjournalist und Blogger Stefan Niggemeier, der kürzlich einen Artikel mit dem Titel „Das Ende der Toleranz“, zum medialen Diskurs über Homosexualität veröffentlicht hat. Auch Psychoanalytiker Herbert Gschwind sowie Rechtsanwältin Margarete von Galen werden sich der Thematik annehmen. Aus der Arbeit der AIDS-Hilfe Frankfurt berichtet das Vorstandsmitglied Christian Setzepfandt. Auch Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig wird ein paar Worte sagen. Anschließend gibt es einen Trauermarsch zum AIDS-Memorial an der Peterskirche und zum Ausklang noch heiße Suppe und Glühwein im „Café Switchboard“ in der Alte Gasse 36.

Einige Stunden vor der Veranstaltung in der Paulskirche, findet die Aktion „Rote Schleifen für Frankfurt“ statt. Hier kann jeder seine Solidarität mit den Betroffenen von HIV und AIDS durch das Tragen der Roten Schleife demonstrieren. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor AIDS-Hilfe Frankfurt, Friedberger Anlage 24.

Am Tag davor, am Sonntag, 30. November, findet um 16 Uhr im Dom ein ökumenischer Trauergottesdienst zum Gedenken an die Opfer von HIV und AIDS statt. Die Aktion „Bärenstark für die AIDS-Hilfe“ startet sogar schon am 29. November und läuft bis 1. Dezember, jeweils von 10 bis 17 Uhr. An Verkaufsstellen kann ein Stofftier, der „Solidaritätsbär“ erworben werden. Die Verkaufsstände befinden sich an der Konstablerwache, Ecke Große Friedberger Straße. Auch prominente Verkäufer packen mit an. Etwa hr3-Moderator Tim Frühling und Verkehrsdezernent Stefan Majer. Der Erlös kommt der AIDS-Hilfe Frankfurt zugute.
 
28. November 2014, 10.29 Uhr
wch
 
 
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