Partner
Spice-Rätsel geknackt
Das als Räucherwerk verkaufte „Spice“ hat sich als neue Modedroge etabliert. Über die Zusammensetzung der „Kräutermischung“ wurde viel spekuliert, jedoch sind verschiedene Institute bisher daran gescheitert, die psychoaktiven Substanzen zu analysieren. Jetzt ist es dem Pharmaunternehmen THC-Pharm nach eigenen Angaben gelungen, den Wirkstoff zu isolieren.
Die Zusammensetzung der Kräuter habe eindeutig nichts mit einem wahrnehmungsverändernden Effekt zu tun. Auslöserstoff sei ein synthetisch hergestelltes Molekül mit dem Namen JHW-018, welches eine ähnliche Struktur, Wirkweise und Stärke wie das Tetrahydrocannabinol (THC) der Cannabis-Pflanze besitzt. „Dieses wurde vom Hersteller ’Psyche Deli’ künstlich beigemischt und raffiniert versteckt, so dass wir es erst nach einigen Durchläufen herausfiltern konnten“, sagte Christian Steup von THC-Pharm.
Das Problem bei diesem Wirkstoff JHW-018 sei, dass er bisher nicht als Arzneimittel oder Betäubungsmittel klassifiziert wurde, er somit legal hergestellt, erworben und sogar konsumiert werden dürfe. Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann teilte mit, dass die Forschungsergebnisse gestern morgen an das Büro der Bundesdrogenbeauftragten gesandt wurden, um die Aufnahme des Stoffes in die Liste der Betäubungsmittel zu ermöglichen.
Text: Günther Michels, Foto: wikimedia
Die Zusammensetzung der Kräuter habe eindeutig nichts mit einem wahrnehmungsverändernden Effekt zu tun. Auslöserstoff sei ein synthetisch hergestelltes Molekül mit dem Namen JHW-018, welches eine ähnliche Struktur, Wirkweise und Stärke wie das Tetrahydrocannabinol (THC) der Cannabis-Pflanze besitzt. „Dieses wurde vom Hersteller ’Psyche Deli’ künstlich beigemischt und raffiniert versteckt, so dass wir es erst nach einigen Durchläufen herausfiltern konnten“, sagte Christian Steup von THC-Pharm.
Das Problem bei diesem Wirkstoff JHW-018 sei, dass er bisher nicht als Arzneimittel oder Betäubungsmittel klassifiziert wurde, er somit legal hergestellt, erworben und sogar konsumiert werden dürfe. Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann teilte mit, dass die Forschungsergebnisse gestern morgen an das Büro der Bundesdrogenbeauftragten gesandt wurden, um die Aufnahme des Stoffes in die Liste der Betäubungsmittel zu ermöglichen.
Text: Günther Michels, Foto: wikimedia
16. Dezember 2008, 14.38 Uhr
red
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Oktoberfest 2024
Eine Bayerin für Frankfurt
Sandy Meyer-Wölden will die Wiesn-Gaudi nach Frankfurt bringen. Als gebürtige Münchnerin hat sie die besten Voraussetzungen für ihren neuen Job als Frankfurter Oktoberfest Botschafterin.
Text: Jasmin Schülke / Foto: Stellten das Programm und die diesjährige Botschafterin des Frankfurter Oktoberfestes vor (v.l.:) Veranstalter Dennis Hausmann, Sandy Meyer-Wölden und Festwirtpartner Kai Mann mit Sohn Joel Mann. © Frankfurter Oktoberfest
StadtlebenMeistgelesen
- Frankfurt InnenstadtAuf die Konstablerwache kommt die „Freitags-Konsti“
- „Ein Erbe für jeden“20 000 Euro Grunderbe geht nach Frankfurt-Griesheim
- Bauarbeiten im ÖPNVVerkehrsknoten Textorstraße/Darmstädter Landstraße bis 2025 gesperrt
- WetterwarnungUnwetter in Frankfurt: Umgestürzte Bäume und Sturmböen am Dienstag
- Frankfurt-Nordend„Dem Stalburg Theater geht es nicht so doll, also schlecht“
26. April 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen