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Peter Feldmann über die Schießerei
"Emotional ist das ein erheblicher Rückschlag für den Stadtteil"
Jahrelang arbeitete Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) im Jugendzentrum am Bügel. Das Viertel geriet nun wegen einer Schießerei bundesweit in die Schlagzeilen. Hier appelliert er daran, den Verbrechern Paroli zu bieten.
Ich bin sehr entsetzt und betroffen gewesen über die Ereignisse. Diese Betroffenheit teile ich mit allen Bewohnern Nieder-Eschbachs und überhaupt des Frankfurter Nordens. Man hat gemerkt, wie geschockt die Anwohner waren, nirgendwo war auch nur das geringste Verständnis für diese schreckliche Tat zu spüren.
Die Menschen sind hier in den vergangenen Jahren selbstbewusster geworden, was ihr Viertel angeht. Sie haben es nicht nur mit gewissem Stolz gegen Anfeindungen verteidigt, sie haben im Verbund mit den Kirchen, mit dem Präventionsrat und anderen Institutionen auch erfolgreich etliche Schritte in die richtige Richtung unternommen.
Emotional ist da das Verbrechen von vergangener Woche ein erheblicher Rückschlag. Der Stadtteil war bundesweit in den Medien, aber wie ich die Menschen am Bügel kenne, stehen sie wieder auf und werden dem organisierten Verbrechen ganz klar Paroli bieten. Ich unterstelle, dass es eine Einzeltat ist. Das schreckliche Verbrechen zeigt, dass wir vor solchen Taten nirgendwo gefeit sind. Aber auch, dass sie in keiner Weise für das Viertel und für seine Bewohner stehen.
Das Foto entstand im Sommer 2012 für ein Porträt über Peter Feldmann im Jugendzentrum am Bügel.
Die Menschen sind hier in den vergangenen Jahren selbstbewusster geworden, was ihr Viertel angeht. Sie haben es nicht nur mit gewissem Stolz gegen Anfeindungen verteidigt, sie haben im Verbund mit den Kirchen, mit dem Präventionsrat und anderen Institutionen auch erfolgreich etliche Schritte in die richtige Richtung unternommen.
Emotional ist da das Verbrechen von vergangener Woche ein erheblicher Rückschlag. Der Stadtteil war bundesweit in den Medien, aber wie ich die Menschen am Bügel kenne, stehen sie wieder auf und werden dem organisierten Verbrechen ganz klar Paroli bieten. Ich unterstelle, dass es eine Einzeltat ist. Das schreckliche Verbrechen zeigt, dass wir vor solchen Taten nirgendwo gefeit sind. Aber auch, dass sie in keiner Weise für das Viertel und für seine Bewohner stehen.
Das Foto entstand im Sommer 2012 für ein Porträt über Peter Feldmann im Jugendzentrum am Bügel.
9. April 2014, 11.22 Uhr
Peter Feldmann
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