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Lufthansa: Tarifeinigung und Milliardengewinn
In letzter Minute konnte ein unbefristeter Streik des Kabinenpersonals bei der Deutschen Lufthansa abgewendet werden. Die Flugbegleitergewerkschaft UFO hat sich am Abend mit der Fluggesellschaft auf eine Erhöhung der Gehälter um 4,2 Prozent geeinigt. Hinzu kommen Einmalzahlungen und die Rücknahme von Arbeitszeitverlängerungen. Die Vereinbarungen für die rund 16.000 Beschäftigten gelten rückwirkend vom 1. Januar an für 14 Monate.
Die Einigung kam gerade rechtzeitig. In einer Urabstimmung der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) hatten sich bereits 96 Prozent der Abstimmenden für einen unbefristeten Streik im Arbeitskampf ausgesprochen. Für die Annahme der Verhandlungsergebnisse ist eine Zustimmung der Mitglieder von 30 Prozent nötig.
Rechtzeitig kam die Einigung noch aus einem zweiten Grund für die Lufthansa. Denn am Morgen präsentierte sie ihre Bilanz des Geschäftsjahres 2008, die trotz der Krise nicht allzu schlecht ausgefallen ist. Unter dem Eindruck dieser Zahlen, wäre die Haltung von UFO vielleicht doch noch etwas hartnäckiger ausgefallen. Nun bekommen das Geld die Aktionäre.
Die Fluggesellschaft erzielte 2008 einen operativen Gewinn von 1,35 Milliarden Euro und konnte damit an das Jahr 2007 anknüpfen. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen eine Dividende von 70 Cent pro Aktie vor. Außerdem stimmte der Aufsichtsrat in seiner gestrigen Sitzung der Bestellung von 30 Kurzstreckenflugzeugen zu. Die Flugzeuge vom Typ CSeries von Bombardier werden bei der Lufthansa Tochter Swiss International Air Lines eingesetzt und gehen der Flotte ab 2014 zu. Der Vorstand geht auch für das Geschäftsjahr 2009 von einem deutlich positiven, aber im Vorjahresvergleich geringeren Ergebnis aus.
Foto: Lufthansa
Die Einigung kam gerade rechtzeitig. In einer Urabstimmung der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) hatten sich bereits 96 Prozent der Abstimmenden für einen unbefristeten Streik im Arbeitskampf ausgesprochen. Für die Annahme der Verhandlungsergebnisse ist eine Zustimmung der Mitglieder von 30 Prozent nötig.
Rechtzeitig kam die Einigung noch aus einem zweiten Grund für die Lufthansa. Denn am Morgen präsentierte sie ihre Bilanz des Geschäftsjahres 2008, die trotz der Krise nicht allzu schlecht ausgefallen ist. Unter dem Eindruck dieser Zahlen, wäre die Haltung von UFO vielleicht doch noch etwas hartnäckiger ausgefallen. Nun bekommen das Geld die Aktionäre.
Die Fluggesellschaft erzielte 2008 einen operativen Gewinn von 1,35 Milliarden Euro und konnte damit an das Jahr 2007 anknüpfen. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen eine Dividende von 70 Cent pro Aktie vor. Außerdem stimmte der Aufsichtsrat in seiner gestrigen Sitzung der Bestellung von 30 Kurzstreckenflugzeugen zu. Die Flugzeuge vom Typ CSeries von Bombardier werden bei der Lufthansa Tochter Swiss International Air Lines eingesetzt und gehen der Flotte ab 2014 zu. Der Vorstand geht auch für das Geschäftsjahr 2009 von einem deutlich positiven, aber im Vorjahresvergleich geringeren Ergebnis aus.
Foto: Lufthansa
11. März 2009, 11.23 Uhr
red
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