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"Freie Sicht aufs Mittelmeer"
Will der Tourismusverband Ostend-Süd Sachsenhausen im Meer versenken?
Zurzeit kursiert ein Video durch die sozialen Netzwerke in denen Frankfurts Stadtteil Sachsenhausen abgetragen wird, um die direkte Sicht aufs Mittelmeer zu ermöglichen: Frankfurt am Meer wird wahr.
Die Kamera schwenkt von Frankfurts Skyline auf den Main und in Richtung Süden. Im Hintergrund hört man Möwen kreischen. Man sieht die Sonne im Wasser glitzern. Die Kamera schwenkt und schwenkt. Doch Moment, wo ist Sachsenhausen?! Der Blick in Richtung Süden ist frei auf den Horizont gerichtet, dort wo Himmel und Meer aufeinandertreffen. Über den Bildern liegt eine Schrift: "Stell Dir vor, Deine Stadt Frankfurt läge direkt am Meer". Plötzlich sind die Bilder mit einer italienischen, nach Urlaub klingenden Musik unterlegt. Der Schwenk geht zurück auf die Skyline. Dort sieht man auf einmal Strand. Urlaubsgefühle kommen hoch. Menschen fahren Fahrrad, joggen und schauen einfach auf's Meer an der Promenade. Wie schön wäre das denn bitte?!
Auf einmal Cut und die Aufforderung: "Stimme jetzt ab für das Abtragen von Sachsenhausens - und eine freie Sicht auf's Mittelmeer". Auf der Homepage freie-sicht-aufs-mittelmeer.de kann man abstimmen. Dort wollen die Macher dann die Petition beim Stadtplanungsamt einreichen, damit die Bagger im März 2017 anrollen, um Sachsenhausen abzutragen.
Wer oder was sich dahinter versteckt ist bisher noch nicht ganz klar. Offiziell heißt es, das Video stamme vom "Frankfurter Tourismusverband Ostend-Süd". Der hat für den 1. Mai 2017 auch eine Veranstaltung angekündigt. Doch was genau dann passieren soll, ist ebenso kryptisch. Klickt man auf der Seite vom man abstimmen kann auf die Logos der Förderer gelangt man auf die Seite von "Tobi & Tron", einem Bildproduktionsbüro im Ostend. Auf den Inhaber der Firma ist die Domain der Website auch registriert.
Bis sich das Ganze aufklärt, müssen wir wohl noch bis Mai nächsten Jahres warten. Bis dahin bleibt nur rätseln. Und träumen.
Auf einmal Cut und die Aufforderung: "Stimme jetzt ab für das Abtragen von Sachsenhausens - und eine freie Sicht auf's Mittelmeer". Auf der Homepage freie-sicht-aufs-mittelmeer.de kann man abstimmen. Dort wollen die Macher dann die Petition beim Stadtplanungsamt einreichen, damit die Bagger im März 2017 anrollen, um Sachsenhausen abzutragen.
Wer oder was sich dahinter versteckt ist bisher noch nicht ganz klar. Offiziell heißt es, das Video stamme vom "Frankfurter Tourismusverband Ostend-Süd". Der hat für den 1. Mai 2017 auch eine Veranstaltung angekündigt. Doch was genau dann passieren soll, ist ebenso kryptisch. Klickt man auf der Seite vom man abstimmen kann auf die Logos der Förderer gelangt man auf die Seite von "Tobi & Tron", einem Bildproduktionsbüro im Ostend. Auf den Inhaber der Firma ist die Domain der Website auch registriert.
Bis sich das Ganze aufklärt, müssen wir wohl noch bis Mai nächsten Jahres warten. Bis dahin bleibt nur rätseln. Und träumen.
24. November 2016, 10.35 Uhr
tm
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