Ein 26-Jähriger war bei einem Arbeitsunfall von einem Radlader überrollt worden und wurde schwer verletzt. Damit nicht genug wurde auch sein Rettungswagen in einen Unfall verwickelt.

Wie viel Pech kann ein Mensch haben? Alleine die Verletzungen, die sich ein 26-Jähriger bei einem Arbeitsunfall auf einem Firmengelände in Fechenheim zugezogen hatte, wogen schwer. Er war von einem Radlader überrollt worden und wurde lebensgefährlich verletzt.Als er mit einem Rettungswagen am Mittwoch gegen 11 Uhr ins Krankenhaus gefahren werden sollte, wurde er unverschuldet Bestandteil eines zweiten Unglücks. Der Rettungswagen war in der Battonstraße in Richtung Berliner Straße unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache im Kreuzungsbereich mit einem Volvo zusammenstieß, der die Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Main befuhr. Zumindest blieben der 67-jährige Volvofahrer aus dem Main-Kinzig-Kreis und die Besatzung des Rettungswagens unverletzt. Der 26-jährige Schwerverletzte musste mit einem anderen Rettungswagen in eine Klinik gebracht werden. Ob der ihn behandelnde Notarzt verletzt wurde, ist noch unklar.

An der Stelle des Verkehrsunfalls kam es zu Verkehrsbehinderungen, weil sich erst ein Sachverständiger den Unfallort anschauen musste. Die beteiligten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Polizei rechnet mit einem Sachschaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro. Derzeit dauern die Ermittlungen an, Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang
machen können, werden gebeten, sich mit dem 1. Polizeirevier unter Tel. 75510100 in Verbindung zu setzen.