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Ardi Goldman lud zum Heldenabend
Aber Vorsicht: Es könnte Ihr Leben verändern!
Der Investor und Hotelbesitzer Ardi Goldman hat das Goldman 25Hours vergrößert. Jedes der 48 hinzugekommenen Zimmer wurde einem Helden gewidmet und einige der dazu passenden Heldengeschichten finden sich nun in einem Buch.
Die 48 im Herbst letzten Jahres hinzugekommenen Zimmer des 25Hours Hotels auf der Hanauer Landstraße sind farbenfroh, aber dennoch weniger knallig gehalten als die ursprünglichen 49 Zimmer. Die neuen Hotelzimmer zeichnen sich nicht nur durch insgesamt 700 Kunstwerke des Frankfurter Kreativen Michael Dreher aus. Nein, sie wurden auch Helden gewidmet und dementsprechend gestaltet. Um das Konzept abzurunden hat Ardi Goldman nach Heldengeschichten gesucht, die sich prägnant geschrieben in ein kleines Buch packen lassen, dass es nun exklusiv im Hotel für 9,90 Euro zu kaufen gibt. Die Engtanzabendveranstalterin, Stilblüten-Mitbegründerin und hauptberufliche Werbetexterin Stella Friedrichs hat die Lebens- und Heldengeschichten von 23 heroischen Persönlichkeiten in knackige Worte gefasst. Worte, die sich nun auch jeder Hotelgast zu Gemüte führen kann, denn in jedem Zimmer liegt ein Exemplar von „People Like Us: Von Menschen und Helden“ aus.
„Die Eröffnung des Goldman ist sechs Jahre her und man merkt, dass wir alle reifer geworden sind und nicht mehr so verspielt. Wir wollen Verantwortung übernehmen“, sagt Ardi Goldman und schlägt ungewohnt nachdenkliche Töne an. „Wenn die Chance besteht, dass ein oder zwei Gäste nach dem Lesen des Buches ihr Leben ändern, dann hätten wir schon sehr viel erreicht.“ Dabei müsse man kein Übermensch sein. Es sollten keine Kennedys und Monroes geehrt werden. „Wir haben nach Leuten gesucht, die was bewegt haben und sei es nur mit dem Wort „Nein““, sagt Goldman.
„Nein“ hat etwa Rosa Parks in Montgomery in den USA zu Zeiten der strengen Rassentrennung gesagt. Die afroamerikanische Näherin weigerte sich im Bus ihren Platz für einen weißen Fahrgast zu räumen und wurde zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt. Ob sie es wollte oder nicht: ihr Handeln hatte einen Effekt. Fast ein Jahr lang boykottierten anschließend Farbige den Busbetrieb und es sollte noch eine Weile dauern bis 1964 auch per Gesetz festgelegt wurde, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig von ihrer Rasse. Das kleine Wort „Nein“ machte die Arbeiterin Rosa Parks zur “Mutter der Bürgerrechtsbewegung“. Diese Geschichte findet man ebenso in dem Buch wie die von Astrid Lindgren, Joseph Beuys, Fritz Bauer oder Joachim Ringelnatz, um mal die Bekannteren zu nennen. Man lernt aber auch Grey Owl, ein vermeintliches Halbblut kennen, das in Kanada das Leben eines Indianers lebte und Biber rettete. Nach seinem Tod stellte sich heraus, dass Grey Owl gar keiner indianischen Anstammung war. Dennoch hatte er viel geleistet und das Leben gelebt, das er immer wollte.
„Es ist kein Muss das Buch zu lesen, aber vielleicht ein Soll“, sagt Goldman. Er habe mit seinen 50 Jahren die Hälfte der Lebenszeit überschritten. „Vielleicht ist das der Grund, warum ich eine tiefere Wahrheit gesucht habe.“ Nun kämen ihm die Tränen, wenn er das Buch liest, sagt Goldman, den man so andächtig nun gar nicht kennt.
Demnächst will Goldman, dann doch durch und durch ein Geschäftsmann, im MA, der einstigen Diamantenbörse also, einen Klamottenladen aufmachen. „Einen Laden mit Haltung. Haltung wird immer wichtiger. Früher war ich mehr so der König der Nacht, das ist jetzt mein nächster Step.“ Ganz offensichtlich hat der 50-Jährige seinen Lieblingssatz in der Einleitung seines Buches verinnerlicht: „Aber Vorsicht – es könnte Ihr Leben verändern!“
„Die Eröffnung des Goldman ist sechs Jahre her und man merkt, dass wir alle reifer geworden sind und nicht mehr so verspielt. Wir wollen Verantwortung übernehmen“, sagt Ardi Goldman und schlägt ungewohnt nachdenkliche Töne an. „Wenn die Chance besteht, dass ein oder zwei Gäste nach dem Lesen des Buches ihr Leben ändern, dann hätten wir schon sehr viel erreicht.“ Dabei müsse man kein Übermensch sein. Es sollten keine Kennedys und Monroes geehrt werden. „Wir haben nach Leuten gesucht, die was bewegt haben und sei es nur mit dem Wort „Nein““, sagt Goldman.
„Nein“ hat etwa Rosa Parks in Montgomery in den USA zu Zeiten der strengen Rassentrennung gesagt. Die afroamerikanische Näherin weigerte sich im Bus ihren Platz für einen weißen Fahrgast zu räumen und wurde zur Zahlung einer Geldstrafe verurteilt. Ob sie es wollte oder nicht: ihr Handeln hatte einen Effekt. Fast ein Jahr lang boykottierten anschließend Farbige den Busbetrieb und es sollte noch eine Weile dauern bis 1964 auch per Gesetz festgelegt wurde, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben, unabhängig von ihrer Rasse. Das kleine Wort „Nein“ machte die Arbeiterin Rosa Parks zur “Mutter der Bürgerrechtsbewegung“. Diese Geschichte findet man ebenso in dem Buch wie die von Astrid Lindgren, Joseph Beuys, Fritz Bauer oder Joachim Ringelnatz, um mal die Bekannteren zu nennen. Man lernt aber auch Grey Owl, ein vermeintliches Halbblut kennen, das in Kanada das Leben eines Indianers lebte und Biber rettete. Nach seinem Tod stellte sich heraus, dass Grey Owl gar keiner indianischen Anstammung war. Dennoch hatte er viel geleistet und das Leben gelebt, das er immer wollte.
„Es ist kein Muss das Buch zu lesen, aber vielleicht ein Soll“, sagt Goldman. Er habe mit seinen 50 Jahren die Hälfte der Lebenszeit überschritten. „Vielleicht ist das der Grund, warum ich eine tiefere Wahrheit gesucht habe.“ Nun kämen ihm die Tränen, wenn er das Buch liest, sagt Goldman, den man so andächtig nun gar nicht kennt.
Demnächst will Goldman, dann doch durch und durch ein Geschäftsmann, im MA, der einstigen Diamantenbörse also, einen Klamottenladen aufmachen. „Einen Laden mit Haltung. Haltung wird immer wichtiger. Früher war ich mehr so der König der Nacht, das ist jetzt mein nächster Step.“ Ganz offensichtlich hat der 50-Jährige seinen Lieblingssatz in der Einleitung seines Buches verinnerlicht: „Aber Vorsicht – es könnte Ihr Leben verändern!“
18. April 2013, 09.52 Uhr
Nicole Brevoord
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