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Da waren's nur noch drei

Frankfurt auf dem Weg zur Green City

18 Städte hatten sich um den Titel "European Green Capital 2014" beworben. Jetzt sind nur noch drei übrig: Kopenhagen, Bristol und Frankfurt. Im Juni diesen Jahres soll die Entscheidung fallen.
Frankfurt hat beste Chancen, 2014 europäische Umwelthauptstadt zu werden. Von 18 Städten, die sich bei der Europäischen Kommission um den „European Green Capital Award“ beworben hatten, sind seit dem Wochenende nur noch drei im Rennen: Frankfurt am Main, Kopenhagen und Bristol. Auf Grundlage von zwölf abgefragten Umweltindikatoren und der Qualität seiner Präsentation setzte sich Frankfurt gegen Paris, Brüssel, Rotterdam, Wien, Turin und zehn andere Städte durch.

Karl Falkenberg, der Jury-Präsident des European Green Capital Award, beglückwünschte Oberbürgermeisterin Petra Roth zu diesem Erfolg. Diese sagte in einer ersten Reaktion: „Green Capital wird man nicht allein mit guten Umweltdaten, man braucht dafür ein starkes, engagiertes Team aus den Ämtern, den städtischen Unternehmen und der Stadtgesellschaft. Die Bewerbung hat schon sehr viel Dynamik erzeugt, mich hat es deshalb nicht überrascht, dass wir in die Endrunde kommen. Jetzt schaffen wir auch den Titel: Wir möchten Europa ein Jahr lang zeigen, dass wir die Stadt mit den besten Ideen für die Zukunft sind.“

Umweltdezernentin Manuela Rottmann sagte: „Mit dem Frankfurter GrünGürtel, den Green Buildings in unserer Skyline, dem vorbildlichen ÖPNV-Netz, aber auch mit sozialen Nachhaltigkeitsprojekten wie dem Caritas-Energiesparservice setzen wir heute schon europaweit Standards. Um wirklich Green Capital zu werden, müssen wir die Jury nun auch von unserer Strategie für die nächsten Jahre überzeugen.“

Zu den Leuchtturmprojekten Frankfurts zählen unter anderem die Umstellung auf eine vollständig regenerative Energieversorgung bis 2050, das Projekt der GrünGürtel-Speichen und Strahlen, das Elektromobilitätskonzept 2025 und die Teilnahme am bundesweiten „Schaufenster Elektromobilität“, die modellhafte Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung, der Kulturcampus Bockenheim oder das Schuljahr der Nachhaltigkeit 2013.

Frankfurts Bewerbung zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur vom Magistrat, sondern auch von einem 16-köpfigen Nachhaltigkeitsbeirat getragen wird. Diese Persönlichkeiten beurteilen zum Beispiel wichtige Projekte der Stadtentwicklung aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln. Voraussichtlich im Mai wird die Jury des European Green Capital Award Frankfurt besuchen, um sich ein eigenes Bild von den Projekten zu machen. Der Preis soll dann im Juni von der EU-Kommission vergeben werden.

Aktuelle Informationen zu Frankfurts Bewerbung und den Projekten finden Sie auf www. frankfurt-greencity.de und auf dem Facebook-Profil Frankfurt Green City.

Seit 2010 wird jedes Jahr eine europäische Stadt von einer EU-Jury zur „Grünen Hauptstadt Europas“ ernannt. Titelchancen haben Städte, die bereits hohe Umweltstandards unter Beweis gestellt haben und sich für die Zukunft anspruchsvolle Ziele für die nachhaltige Entwicklung setzen.

Die Preisträger sollen Vorbild für andere Städte sein. Die Europäische Kommission will mit dem Wettbewerb den Austausch innovativer Ideen und Projekte unter den Städten fördern. Erster Preisträger im Jahr 2010 war Stockholm, 2011 folgte Hamburg, 2012 ist Vitoria Gasteiz Umwelthauptstadt und 2013 wird Nantes den Titel tragen.

Der Wettbewerb erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. In der ersten Stufe stellt jede Bewerberstadt nach dem Prinzip „plan, do, check and act“ detailliert vor, welche Pläne sie verfolgt hat, welche Ziele sie erreicht hat oder, wenn nicht, wie sie ihre Ziele in Zukunft erreichen will.

Die Bewertung für 2014 erfolgt auf der Basis von 12 Umweltindikatoren: Lokaler Beitrag zum globalen Klimawandel, Nahverkehr, Grüne Stadtgebiete mit nachhaltiger Landnutzung, Natur und Artenvielfalt, Qualität der lokalen Umgebungsluft, Lärmbelastung, Abfallproduktion und -management, Wasserverbrauch, Abwasseraufbereitung, Öko-Innovation und nachhaltige Beschäftigung, Umweltmanagement der lokalen Behörden und Energieeffizienz.
 
3. April 2012, 10.51 Uhr
pia
 
 
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