Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung hat eine neue Vortragsreihe im Programm: In „Natur wirkt?!“ geht es um das ambivalente Verhältnis von biologischer Vielfalt und menschlicher Gesundheit.

Die Natur leistet wichtige Beiträge zu unserer Gesundheit: In der Stadt dienen Parks und Grünanlagen als Erholungsraum und sorgen für ein gesundes Stadtklima und aus Tiergiften können Medikamente hergestellt werden. Doch die Natur birgt auch Risiken: Im Zuge des Klimawandels gibt es auch in Deutschland neu eingewanderte Pflanzenarten, die Allergikern das Leben schwer machen und eingeschleppte Krankheitsüberträger wie etwa neue Mückenarten. In der Vortragsreihe „Natur wirkt?!“ nimmt die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung die Natur als Segen und eben auch als Fluch genauer unter die Lupe genommen. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) und verschiedener Universitäten haben sich mit der Thematik gründlich auseinander gesetzt, die Vorlesungsreihe startet mit dem Eröffnungsvortrag „Heilen mit dem Baobab: Pflanzenvielfalt in der traditionellen Medizin Westafrikas“ (Foto) und findet am 14.März ab 19 Uhr im Festsaal des Senckenberg Naturmuseums in der Senckenberganlage 25 statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung nicht erforderlich.

Besonders spannend versprechen auch der Vortrag „Spinnenseide – Wunderwerkstoff in der plastischen Chirurgie“ am 11. April und „Gesund dank Gift- Tiertoxine als Medikamente“ am 13.Juni zu werden. Weitere Themen gibt es im Internet.