Die Mainova hatte dem Rennverein wegen nicht bezahlter Rechnungen das Wasser abgestellt. Zu recht, wie nun das Landgericht urteilte. Die Stadt muss nicht für die Rechnungen aufkommen.
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Vergangene Woche hatte der Rennklub eine einstweilige Verfügung vor Gericht eingereicht, um zu erreichen, dass die Mainova den Wasseranschluss auf der Rennbahn wieder in Betrieb nimmt. Die Pferdefreunde wollten, dass die Stadt die Kosten für Strom und Wasser übernimmt, die säumigen Rechnungen bezahlt. Doch das muss sie nicht, wie das Landgericht nun entschieden hat.
Die städtische Hippdrom hatte im vergangenen Jahr den Mietvertrag mit dem Rennklub gekündigt. Ob zu recht oder nicht wird sich Ende April wiederum vor Gericht klären, dann soll über eine Räumungsklage der Stadt entschieden werden. Von Seiten der Stadt heißt es, sie habe kein Interesse an der Aufrechterhaltung der Aktivitäten des Renn-Klubs. Einem verbliebenen Mieter in einer Wohnung auf der Rennbahn wurde das Wasser jedoch wieder angestellt. Die Zähler für die Rennbahn bleiben jedoch abgestellt.
Das Stadtparlament hatte im Herbst 2014 entschieden, das Gelände dem DFB zu verpachten. Ein Bürgerentscheid der Rennbahnbefürworter im vergangenen Jahr war nicht erfolgreich.