Facettenreiches Programm

Die Fabrik startet ins neue Jahr

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Kommende Woche meldet sich Die Fabrik aus der Winterpause zurück. Mit drei Veranstaltungen aus Jazz, Comedy und Klezmer und hochkarätigen Gästen legen sie gleich eine hohe Messlatte für das neue Jahr.

lao /

Los geht es am Mittwoch, den 15. Januar. Um 20 Uhr eröffnet das Frankfurter Jazz-Quartett „Xfour“ das Veranstaltungs-Programm 2014 im gemütlichen Gewölbekeller der alten Mineralölfabrik in Sachsenhausen. Die vier Vollblutmusiker Ralf Mertzlufft, Carsten Kromschröder, Henner Keim und Roland Glöckner haben sich 2009 zusammengeschlossen, um zu zeigen, dass der Jazz „auch heute noch nichts an von seiner Faszination verloren hat“. Mit E-Bass, Klavier, Tenorsaxophon und Schlagzeug verleihen „Xfour“ Kompositionen von Jazz-Größen wie Miles Davis, Joe Henderson oder Frank Zappa einen dynamischen und individuellen Klang. Auch mit einigen groovenden Eigenkompositionen kann die Band mittlerweile aufwarten. Ihr Zusammenspiel zeichnet sich durch die unterschiedlichen Wurzeln der vier Musiker aus und vermittelt ihre Spielfreude.

Am Donnerstag, den 16. Januar, sind drei Urgesteine der Frankfurter Comedy Szene in der Fabrik zu Gast. Neben Rainer Ewerrien, der als Autor und Hauptdarsteller der ZDF-Comedy-Serie „Götter wie wir“ bundesweit bekannt wurde, sind außerdem Stefani Kunkel – unter anderem bekannt als „Hilde von Bornheim“ – und Jochen Döring aus dem Comedy-Duo „Frankfurter Klasse“ mit von der Partie. Die drei Schauspieler lesen Wolfgang Deichsels Stück „bleiwe losse“. In sechs Szenen hören die Zuschauer wilde Geschichten aus dem urhessischen Alltag, voller Humor, Wahnsinn und Unsinn. Das ganze gibt es – natürlich – im Frankfurter Dialekt auf die Ohren.

Mit ihren freien Improvisationen und der traditionellen Gestaltung jiddischer Musik runden „Klezmers Techter“ Gabriela Kaufmann, Almut Schwab und Nina Hacker am Freitag, den 17. Januar, die erste Veranstaltungswoche in der Fabrik ab. Abwechslungsreich und auf faszinierende Weise präsentieren die drei Musikerinnen mit einer Vielzahl verschiedener Instrumente die aus dem Judentum stammende Volksmusiktradition Klezmer. Mit ihrem neuen Programm spannen sie „einen Bogen von unbändiger Lebensfreude zu wehmutiger Sehnsucht“. Das 1994 gegründete Trio ist eines der wenigen Klezmerensembles und durfte so nicht nur in Deutschland, sondern auch schon im europäischen Ausland einige Konzerte spielen. Auch mit Größen wie Raúl Jaurena und Giora Feidman arbeiten die drei Frauen eng zusammen. Letzterer lud sie im vergangenen Jahr dazu ein, mehrere Auftritte in Israel zu spielen, wo sie mit ihrem Temperament, ihrer Experimentierfreude sowie der musikalischen Tiefe in ihren Stücken sehr gut ankamen.

Alle drei Veranstaltungen in der Fabrik, Mittlerer Hasenpfad 5, beginnen jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es für 15 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse, oder ermäßigt für 10 Euro.


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