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Digitalpakt bis 2024
Hessen unterstützt Hochschulen mit 112 Millionen Euro
Hessen hat mit seinen Hochschulen einen Digitalpakt im Umfang von 112 Millionen Euro geschlossen. Mit dem Geld wolle das Land „tiefgreifende Veränderungen“ in Lehre, Forschung, Infrastruktur und Verwaltung vornehmen.
Das Land Hessen stellt seinen Hochschulen im Rahmen eines Digitalpakts 112 Millionen Euro bis einschließlich 2024 zu Verfügung. Das gaben Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Bündnis 90/Die Grünen) und Digitalministerin Kristina Sinemus (parteilos) am Donnerstagvormittag bekannt. Damit wolle man „alle für die Hochschule der Zukunft wichtigen Aspekte der Digitalisierung“ vorantreiben. Ein solcher Digitalpakt sei bisher bundesweit einzigartig. Dorn betonte, dass es bei dem Digitalpakt um mehr gehe als neue Rechner. „Es geht um tiefgreifende Veränderungen in Lehre, Forschung, Infrastruktur und Verwaltung.“ Mit dem Digitalpakt wolle man ermöglichen, auf die Bedürfnisse von Studierenden mit unterschiedlichen Bildungsbiografien, Lebenssituationen und Herausforderungen besser zu antworten. Das reiche von der jederzeit zugänglichen Vorlesung und den dazugehörigen Austauschformaten wie Videokonferenzen und Chatrooms über interaktive Lernformate und Augmented-Reality-Labore bis hin zu Virtual-Reality-Anwendungen. Auch rein elektronische Prüfungsszenarien seien möglich.
„Alle Projektanträge werden über einen Koordinierungsausschuss, in dem alle Hochschulen, das Wissenschafts- und das Digitalministerium vertreten sind, abgestimmt“, so Dorn. Bestimmte Hochschulen würden dann die Federführung für Teilbereiche übernehmen und Ergebnisse für andere erarbeiten. Der Digitalpakt schließe zudem die Digitalisierung der Hochschulverwaltung sowie die Anpassung der Strukturen und Regelungen bezüglich Datenschutz und Governance an den Hochschulen ein. Da das Sommersemester 2020 am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich mit Online-Vorlesungen begonnen habe, hätten das Land und die Hochschulen vereinbart, den Schwerpunkt auf Online-Lehre und die durch Corona nötigen Anpassungen zu legen. In der aktuellen Situation gehe es allerdings nicht wie sonst darum, die Präsenzlehre digital zu ergänzen, sondern Lehrveranstaltungen komplett in den digitalen Raum zu bringen, so Dorn. „Wir haben diesen besonderen Bedarf zusammen mit den Hochschulen ermittelt und verabredet, die ersten Mittel aus dem Digitalpakt gezielt beispielsweise für zusätzliche Streaming-Kapazitäten, Ausstattungen für video-basierte Lehrveranstaltungen sowie einen Notfonds für studentisches Arbeitsmaterial einzusetzen.“
Über den Digitalpakt hinaus werde das Land in den nächsten Jahren 38 Millionen Euro für die Einrichtung eines hessischen Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz zur Verfügung stellen. Dieses befinde sich aktuell in der Konzeptionsphase. 2019 hatte die Hessische Landesregierung bereits das Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung eingerichtet. Seit der Gründung ist die Unternehmerin Krisitina Sinemus dort Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung.
„Alle Projektanträge werden über einen Koordinierungsausschuss, in dem alle Hochschulen, das Wissenschafts- und das Digitalministerium vertreten sind, abgestimmt“, so Dorn. Bestimmte Hochschulen würden dann die Federführung für Teilbereiche übernehmen und Ergebnisse für andere erarbeiten. Der Digitalpakt schließe zudem die Digitalisierung der Hochschulverwaltung sowie die Anpassung der Strukturen und Regelungen bezüglich Datenschutz und Governance an den Hochschulen ein. Da das Sommersemester 2020 am vergangenen Montag aufgrund der Corona-Pandemie ausschließlich mit Online-Vorlesungen begonnen habe, hätten das Land und die Hochschulen vereinbart, den Schwerpunkt auf Online-Lehre und die durch Corona nötigen Anpassungen zu legen. In der aktuellen Situation gehe es allerdings nicht wie sonst darum, die Präsenzlehre digital zu ergänzen, sondern Lehrveranstaltungen komplett in den digitalen Raum zu bringen, so Dorn. „Wir haben diesen besonderen Bedarf zusammen mit den Hochschulen ermittelt und verabredet, die ersten Mittel aus dem Digitalpakt gezielt beispielsweise für zusätzliche Streaming-Kapazitäten, Ausstattungen für video-basierte Lehrveranstaltungen sowie einen Notfonds für studentisches Arbeitsmaterial einzusetzen.“
Über den Digitalpakt hinaus werde das Land in den nächsten Jahren 38 Millionen Euro für die Einrichtung eines hessischen Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz zur Verfügung stellen. Dieses befinde sich aktuell in der Konzeptionsphase. 2019 hatte die Hessische Landesregierung bereits das Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung eingerichtet. Seit der Gründung ist die Unternehmerin Krisitina Sinemus dort Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung.
23. April 2020, 13.38 Uhr
jwe
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