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Im Sommer steigt das Hafenfestival

Der Hafen prosperiert und feiert

Spricht man von Hafenstädten, dann kommt einem nicht gleich Frankfurt in den Sinn. Doch der Frankfurter Hafen floriert, die Verkehrszahlen waren 2013 positiv und Ende Juni steigt das künftig biennal stattfindende Osthafen-Festival.
Spricht man von Hafenstädten, dann kommt einem nicht gleich Frankfurt in den Sinn. Doch der Frankfurter Hafen floriert, die Verkehrszahlen waren 2013 positiv und Ende Juni steigt das künftig biennal stattfindende Osthafen-Festival.

Stadtrat Michael Paris konnte am Dienstag in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der HFM Managementgesellschaft für Hafen und Markt gute Nachrichten verkünden. Denn im vergangenen Jahr konnte der Frankfurter Hafen, zu dem der Osthafen, der Gutleuthafen sowie die Kohleladestelle am Westhafen gehören, den Umschlag erneut steigern. Im Vergleich zum Jahr 2012 konnten im vergangenen Jahr 3,3 Prozent mehr Güter per Schiff verladen werden, dafür gab es für den Umschlag per Bahn einen leichten Rückgang um 0,7 Prozent. „Der Zuwachs der Tonnage war 2013 zwar nicht so groß, doch mit der Tendenz nach oben sind wir zufrieden.“

Gut im Geschäft

Wer sich eine Vorstellung machen möchte, was genau am Frankfurter Hafen vonstatten geht: Im Jahr 2013 wurden per Schiff 2.649.398 Tonnen Güter umgeschlagen und 1934 Schiffe, waren daran beteiligt. „Das entspricht in etwa 200 000 Lkw-Ladungen“, veranschaulicht Michael Paris. „Das ist in einer Stadt, die sich als Green City beworben hat von enormer Bedeutung.“ Der Wasserweg entlastet also Frankfurts Straßen.

In der ersten Hälfte des Jahres sei der Umschlag witterungsbedingt zurückgegangen, sagt Paris. Das sei aber in der zweiten Jahreshälfte ausgeglichen worden. Die größten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr habe man bei Gütern wie Kohle, Baustoffen und Kleie verzeichnen können. 206.512 Tonnen Kohle habe man verschifft, 1.461.388 Tonnen Baustoffe sowie 18.974 Tonnen Kleie habe man verschifft. Letzteres hänge mit der für 10 Millionen Euro modernisierten Hildebrandmühle im Osthafen zusammen, einer der modernsten Mühlen Europas. „Für 2014 ist ein Umschlagrückgang aufgrund der Witterung nicht zu befürchten“, prognostiziert Paris. Per Bahn habe der Hafen 895.671 Tonnen Mineralöl transportiert, dabei einen Rückgang von 3,5 Prozent feststellen müssen, aber damit immer noch den größten Anteil am Gesamtumschlag der Hafenbahn bestritten. Der größte Teil des Mineralöls wird im Hafen Hanau umgeschlagen. Der Kohleverkehr sei laut Paris auch um 7,3 Prozent zurückgegangen, dafür hätte es einen starken Zuwachs, genauer ein Plus von 41,5 Prozent, beim bahnseitigen Umschlag von Metallabfällen gegeben. 17 641 Tonnen Metallabfall habe man per Schiene transportiert.

Das darf gefeiert werden

Und da der Hafen seit mehr als 100 Jahren ein fester Bestandteil des Standorts Frankfurt ist, wird bald wieder gefeiert. Nachdem bereits in den Jahren 2006 und 2009 zwei erfolgreiche Generalproben für das große Jubiläumsfest vor zwei Jahren stattgefunden haben und 2012 an den zwei Festtagen insgesamt 100 000 Besucher mitgefeiert haben, soll die Tradition, wenn auch in abgespeckter Form, fortgesetzt werden. Am 28. und 29. Juni soll das Osthafen-Festival stattfinden und künftig alle zwei Jahre steigen. „Das Fest findet zwar während der Fußball-WM statt, aber an Tagen ohne deutsche Spielbeteiligung, weshalb ich hoffe, dass das nicht weiter stört“, sagt Michael Paris. Für das Programm zeichnet die Agentur Stage Groove Festival verantwortlich. Ein umfangreiches Musikprogramm, Sportaktivitäten zum Mitmachen und Zuschauen, Schiffs- und Bootsrundfahrten sowie -besichtigungen und Gastronomie sollen zwei Tage lang angeboten werden. Ein Feurwerk wie beim Jubiläum wird es aber nicht geben, das Budget ist kleiner als für das Jubiläumsfest.

Der Hafen hübscht sich auf

Indes wird wird die bereits 2012 begonnene Sanierung der mehr als 100 Jahre alten Kaimauer am Osthafen fortgesetzt. Als sie errichtet wurde, nutzte man keine verstärkende Eisen-Bewehrung. „Früher legten dort Schiffe mit Dieselmotor an, heute blasen die Schiffe mit Bug- und Heckstrahlruder Wasser an die Kaimauern“, sagt Hafen-Geschäftsführer Ralf Karpa. Das ausgespülte Gestein werde derzeit mit Beton-Injektionen verstärkt.

Im Bild zu sehen: Michael Paris flankiert von den Geschäftsführern der HFM Management für Hafen und Markt Frankfurt Ralf Karpa und Herbert Janicke.
 
18. Februar 2014, 15.39 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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