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Foto: Nicole Brevoord
Foto: Nicole Brevoord

Befragung der Fahrgäste

Nächtlicher U-Bahn-Verkehr kommt gut an

Seit Januar haben rund 3300 Menschen pro Wochenende das neue Nachtverkehrsangebot auf den U-Bahn-Linien U4 und U8 genutzt. Die positive Resonanz macht Hoffnung, dass der Nachtverkehr weiter ausgebaut wird.
Mit dem neuen Fahrplan wurde am 10. Dezember 2017 auch ein neues Verkehrsangebot für Nachtschwärmer eingeführt: Seither verkehren die U-Bahnlinien U4 (Bockenheimer Warte bis Seckbacher Landstraße) und U8 Südbahnhof bis Heddernheim) an den Wochenenden auch nachts und verbinden so auch die Stationen des S-Bahnnachtverkehrs, den Hauptbahnhof und den Südbahnhof, mit dem Nachtbusknoten an der Konstablerwache. An zwei Wochenenden im Januar hat die Nahverkehrsgesellschaft traffiQ Fahrgastbefragungen durchgeführt und die Nutzer gezählt, um zu ermittelt, wie gut das neue Angebot von den Kunden aufgenommen wird. „Wir sind mit den Fahrgastzählungen außerordentlich zufrieden, die Resonanz ist noch besser als erwartet“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oestlerling (SPD). Pro Wochenende nutzten rund 3300 Fahrgäste das neue nächtliche U-Bahn-Angebot. Die Befragungen hätten ergeben, dass 90 Prozent der Fahrgäste das neue Angebot gut fänden, aber knapp zehn Prozent seien auch der Meinung, es sei weiter ausbaufähig. So gebe es Anregungen, die Linien zu verlängern, nachts mehr Linien anzubieten, die Takte zu verkürzen oder für bessere Anschlüsse zu sorgen. 83 Prozent der Befragten gaben an, dass sie sich auf dem Weg nach Hause befänden, 5 Prozent der Befragten nutzten den nachtverkehr, um von der Arbeit heimzufahren.

Die meisten Fahrgäste hätten über das Internet von dem neuen Nachtverkehrsangebot erfahren. 90 Prozent der befragten Nachtschwärmer seien im Alter von 18 bis 44 Jahren gewesen, gehörten also zur Smartphonegeneration, die sich über Verkehrsverbindungen schneller übers Internet und via Apps informierten. „Es ist erfreulich, dass wir bei den jüngeren Fahrgästen einen so hohen Marktanteil haben und eben nicht dem Auto der Vorzug gegeben wird“, sagt Oesterling. Positiv sei bei der Befragung auch aufgefallen, dass der Anteil der Frauen bei den Fahrgästen nachts nun bei 41 Prozent liege. Zuvor habe der Prozentsatz der weiblichen Fahrgäste nachts bei nur 20 Prozent gelegen.

Wenn es nach Oesterling ginge, würde das nächtliche Verkehrsangebot ab Dezember 2018 noch ausgebaut, das müsste aber dann auch eine politische Mehrheit finden. Der Plan wäre dann an den Wochenenden nachts die U4, U5, U7 und U8 im 30-Minuten-Takt durchfahren zu lassen, ergänzt von den Straßenbahnlinien 11, 12 und 16. „Ich bin mir sicher, das würde intensiv angenommen. Ich hoffe, dass die sehr positiven Fahrgastzahlen da einen Anstoß in der Koalition geben der Ausweitung des Nachtverkehrs zuzustimmen.
 
20. Februar 2018, 10.30 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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