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Hochburg und Geburtsort des Frauenfußballs

Schülerinnen der 9. Klasse der Anne-Frank-Realschule haben mit Unterstützung der DFB-Kulturstiftung, des Eintracht Frankfurt-Museums und des Frauenreferates der Stadt Frankfurt eine Ausstellung erarbeitet, die chronologisch die Geschichte des Frauenfußballs in Frankfurt erzählt. Bürgermeisterin Jutta Ebeling und Sportdezernent Markus Frank zeigen sich beeindruckt vom Engagement der Schülerinnen und der Qualität der Ergebnisse: „Die Ausstellung zeigt, dass Frankfurt eine Frauenfußballhochburg in Deutschland ist und dass das Thema gerade bei Mädchen und jungen Frauen in den letzten Jahren zu einem immer wichtigeren Teil der Lebenswelt geworden ist.“
Jutta Ebeling: „Ein dickes Lob den Schülerinnen! Die Stadt Frankfurt - das Frauenreferat - hat diese Geschichtswerkstatt unterstützt, weil durch die Wanderausstellung und die Begleitbroschüre die Erfolgsgeschichte und die Bedeutung des Frauenfußballs sichtbar werden. Nirgendwo sind Fußballerinnen so erfolgreich wie in Deutschland und in Frankfurt im Besonderen. Zunehmend beschäftigen sich Frankfurter Mädchen mit Fußball und entdecken damit eine Sportart für sich, die jahrzehntelang eine Männerdomäne war.“
Für Sportdezernent Markus Frank macht die Ausstellung noch einmal deutlich, warum Frankfurt bei der WM 2011 eine zentrale Rolle spielen wird. „Frankfurt ist eine Frauenfußballstadt mit Tradition, Gegenwart und Perspektive, Frauenfußball ein ganz wichtiger Teil der Sportwelt am Main. Und das nicht nur durch den 1.FFC, sondern durch die vorbildliche Arbeit in vielen Vereinen und an den Schulen. Daher wird die WM 2011, auch über die sportlichen Wettkämpfe hinaus, in bemerkenswerter Weise die Stadtgesellschaft erfassen und zu einem tollen Erlebnis für ganz Rhein-Main. Mit einem attraktiven Rahmenprogramm am Main will die Stadt Frankfurt dazu beitragen.“
Die Frankfurter WM-Botschafterin Sandra Smisek kann den Zulauf für den Frauenfußball auch aus eigener Erfahrung bestätigen: „Immer mehr Mädchen wollen aktiv Fußball spielen, beim 1.FFC haben wir einen sehr guten Zuspruch und viele Mädchen nehmen die Angebote von anderen Vereinen, von Schulen und sogar von Fußballcamps für Jungen wahr. Hier ist für den Fußball eine großes Zukunftspotential vorhanden.“
Zehn Wochen lang haben sich die Schülerinnen mit dem Frauenfußball in Frankfurt beschäftigt und viel Wissenswertes dabei zusammen getragen. So wird beispielsweise gezeigt, dass Frankfurt bereits 1930 den „Ersten Deutschen Damenfußballclub“ beheimatete und damit nicht nur Hochburg sondern auch Geburtsort des deutschen Frauenfußballs ist. Beispielhaft werden Fußballspielerinnen vorgestellt, von der „Pionierin“ Lotte Specht Anfang der 30er Jahre bis hin zu Steffi Jones, der Präsidentin des Organisationskomitees der WM 2011.
Diese bislang einzigartige Dokumentation ist noch bis zum 22. Januar im Eintracht-Museum in der Commerzbank-Arena zu sehen und wird bis zur WM 2011 noch an einigen weiteren Orten gezeigt werden. Teile der Ausstellung werden später in die Dauerausstellung des Eintracht-Museums integriert.
(pia)
 
17. Januar 2010, 11.30 Uhr
julez82
 
 
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