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Foto: Bernd Kammerer
Foto: Bernd Kammerer

Kita-Streik

Eltern haben genug

Der Kita-Streik geht nun schon in die vierte Woche. Am vergangenen Freitag stürmten wütende Eltern und Kinder zuerst den Römer und dann das Bildungsdezernat. Mittlerweile wird immerhin wieder verhandelt.
„Wir wollen, dass die Politik endlich aktiv wird und diesen Streik beendet“, so eine genervte Mutter am Freitag. Gemeinsam mit weiteren rund 150 Eltern und Kindern versuchte sie daher sich Gehör zu verschaffen. Drei Wochen streiken nun schon Erzieher in ganz Deutschland. Dazu hat die Gewerkschaft Verdi aufgerufen, die für mehr Anerkennung und mehr Lohn für ihre Mitglieder kämpft. Die betroffenen Eltern sind nun offenbar am Ende ihrer Geduld angelangt. Daher stürmte die wütende Meute zuerst den Römer. Hier konnten sie im Büro des Oberbürgermeisters Peter Feldmann (SPD) ein Thesenpapier abgeben. Auf dem fordern sie die Hilfe der Politik bei einer Einigung zwischen Verdi und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). Außerdem verlangen die Eltern die Rückerstattung der Kita-Gebühren im laufenden Streikmonat.

Nach dem Stopp im Römer ging es für den Protestzug weiter ins Bildungsdezernat. Hier gab Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne) gerade eine Pressekonferenz, um den neuen Schulentwicklungsplan vorzustellen. Mit hartnäckigen Rufen und Trillerpfeifen verschafften sich die Eltern Zugang zum Gebäude und trugen Sorge ihre Forderungen vor. Die versprach, sich für die Eltern einzusetzen.

Unterdessen bahnt sich auch ein mögliches Ende des Streiks an. Am heutigen Montag um 18 Uhr sitzen Verdi und VKA wieder am Verhandlungstisch. Trotzdem wird weiterhin gestreikt, was die VKA stark kritisiert. „Es ist vollkommen unverständlich, dass die Gewerkschaft parallel zu laufenden Tarifverhandlungen weiterhin zum Streik aufruft. Es ist jetzt die Zeit der Kompromisse und nicht der weiteren Eskalation“, so VKA-Präsident Thomas Böhle. Verdi-Vorsitzender Frank Bsirske aber machte deutlich, dass der unbefristete Streik erst beendet wird, wenn ein annehmbares Ergebnis erreicht wird. „Deshalb wollen wir keine Zeit verlieren und rasch einen Weg zu einem solchen Ergebnis ausloten.“
 
1. Juni 2015, 12.23 Uhr
Christina Weber
 
 
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