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Ausstellung zum JugendMedienFestival visionale17
Digitale Welten im Gallus
Bei Workshops lernten Jugendliche, wie sie unsere digitale Welt auf verschiedene Weisen mitgestalten können. Jetzt wurde die Ausstellung im Gallus Theater eröffnet.
Erst Facebook, Instagram und Snapchat checken, etwas posten und später dann was mit den Freunden unternehmen. Unser Alltag bewegt sich heute zwischen analogem Freundeskreis, Social Media und irgendwo im freien Netz. Doch wie bildet man sich in so einer Welt eine Meinung? Durch wen oder welche Informationen wird sie beeinflusst? "Und", so sagt Jeanne Vogt vom Digitale-Welten-Team, "wie kann man die Geräte in unseren Taschen noch nutzen, außer um vielleicht ein Foto bei Instagram hochzuladen?"
Jeanne Vogt hatte das Node-Forum mitorganisiert, dort – beim Festival im Mousonturm und der Naxoshalle – kam auch der Kontakt zu Johanna Nieter zustande, Bildungsreferentin beim Jugendbildungswerk Frankfurt. "Wir hatten die Idee, Teile von Node im Rahmen des JugendMedienFestivals visionale17 zu präsentieren", sagt sie. Der Schwerpunkt dort: Meinungsfreiheit.
In drei verschiedenen Workshops mit den Schwerpunkten Medieninstallation, Animation und Sounddesign erfuhren 15 junge Teilnehmer zwischen 11 und 17 Jahren, wie sie diese Welt mitgestalten können und lernten viele spannende Tools kennen. Dabei bekamen sie Unterstützung von verschiedenen Künstlern, die den Jugendlichen nochmal einen anderen Zugang zu dem Thema vermitteln.
Beim Workshop „Welcome to My Bubble“ mit der Medienkünstlerin Kati Hyyppä gestalteten die Jugendlichen eigene Installationen. Oben im Foto ist eine solcher Filterbubbles zu sehen, Anna hat sie gestaltet, in ihr befinden sich Sachen, die sie mag, wer hineinschlüpft kann durch das viele Lametta nicht mehr herausschauen. Sie, wie auch die anderen an diesem Projekt beteiligten Kinder und Jugendlichen sagen: Mit dem Internet haben wir uns schon beschäftigt, mit Filterblasen aber bis dahin noch nicht.
Der Workshop „Pocket Stories“ mit LWZ und Sebastian Pataki erforschte die Funktionen des Smartphones als Gestaltungs- und Animations-Tool. Und die Künstler Johannes und Aljoscha van Bebber spezialisieren sich auf alles rund um das Gehör. Die Musiker kreieren mit den Jugendlichen ihre eigenen Soundkunstwerke bei „Soundtracks und produzierte Wirklichkeit“. Genauer: Der Film Metropolis von Fritz Lang wurde für die Ausstellung neu vertont.
Das Programm wird vom Node Forum for Digital Arts in Kooperation mit dem Jugend- und Sozialamt Frankfurt ausgerichtet mit dem Ziel, die Selbstsicherheit der jungen Generation im Umgang mit Technologie zu stärken, so dass sie sich trauen, die Dinge auch zu hinterfragen und das erlernte Wissen als Werkzeug nutzen, um die digitale Welt selbst mitzugestalten. „Sie sollen nicht nur User sein, sondern auch zu Gestaltern werden“, sagt Jeanne Vogt vom Node-Verein. Die Ergebnisse der Workshops werden noch bis bis 12. November im Gallus Theater ausgestellt.
Jeanne Vogt hatte das Node-Forum mitorganisiert, dort – beim Festival im Mousonturm und der Naxoshalle – kam auch der Kontakt zu Johanna Nieter zustande, Bildungsreferentin beim Jugendbildungswerk Frankfurt. "Wir hatten die Idee, Teile von Node im Rahmen des JugendMedienFestivals visionale17 zu präsentieren", sagt sie. Der Schwerpunkt dort: Meinungsfreiheit.
In drei verschiedenen Workshops mit den Schwerpunkten Medieninstallation, Animation und Sounddesign erfuhren 15 junge Teilnehmer zwischen 11 und 17 Jahren, wie sie diese Welt mitgestalten können und lernten viele spannende Tools kennen. Dabei bekamen sie Unterstützung von verschiedenen Künstlern, die den Jugendlichen nochmal einen anderen Zugang zu dem Thema vermitteln.
Beim Workshop „Welcome to My Bubble“ mit der Medienkünstlerin Kati Hyyppä gestalteten die Jugendlichen eigene Installationen. Oben im Foto ist eine solcher Filterbubbles zu sehen, Anna hat sie gestaltet, in ihr befinden sich Sachen, die sie mag, wer hineinschlüpft kann durch das viele Lametta nicht mehr herausschauen. Sie, wie auch die anderen an diesem Projekt beteiligten Kinder und Jugendlichen sagen: Mit dem Internet haben wir uns schon beschäftigt, mit Filterblasen aber bis dahin noch nicht.
Der Workshop „Pocket Stories“ mit LWZ und Sebastian Pataki erforschte die Funktionen des Smartphones als Gestaltungs- und Animations-Tool. Und die Künstler Johannes und Aljoscha van Bebber spezialisieren sich auf alles rund um das Gehör. Die Musiker kreieren mit den Jugendlichen ihre eigenen Soundkunstwerke bei „Soundtracks und produzierte Wirklichkeit“. Genauer: Der Film Metropolis von Fritz Lang wurde für die Ausstellung neu vertont.
Das Programm wird vom Node Forum for Digital Arts in Kooperation mit dem Jugend- und Sozialamt Frankfurt ausgerichtet mit dem Ziel, die Selbstsicherheit der jungen Generation im Umgang mit Technologie zu stärken, so dass sie sich trauen, die Dinge auch zu hinterfragen und das erlernte Wissen als Werkzeug nutzen, um die digitale Welt selbst mitzugestalten. „Sie sollen nicht nur User sein, sondern auch zu Gestaltern werden“, sagt Jeanne Vogt vom Node-Verein. Die Ergebnisse der Workshops werden noch bis bis 12. November im Gallus Theater ausgestellt.
10. November 2017, 11.38 Uhr
ms/nil
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