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Foto: Frankfurter LeseEule
Foto: Frankfurter LeseEule

60. Frankfurter LeseEule

Lesungen im Light-Lockdown

Die Kinderbuchausstellung der Frankfurter LeseEule musste coronabedingt abgesagt werden. Die 60. Ausgabe findet dennoch statt: Auf die Kinder und Jugendlichen warten ein digitales Angebot mit Mitmach-Lesungen am Telefon, ein Filmquiz sowie ein Escape-Room-Spiel.
800 Bücher in den Römerhallen, Lesungen vor Ort, im Netz oder per Telefon, ein Escape Room-Spiel und ein Filmquiz – eigentlich sollte die diesjährige Ausgabe der Frankfurter LeseEule eine ganz besondere werden. Zum 60. Geburtstag der sogenannten „kleinen Buchmesse“ haben Andrea Breu und ihr Team vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt ein Programm erarbeitet, das – auch coronabedingt – selten so vielseitig war. Doch auch hier musste nun im Zuge des Light-Lockdowns neu geplant werden: Das Herzstück, die große Kinderbuchausstellung in den Römerhallen, kann nicht stattfinden. Doch stattdessen setzen die Veranstaltenden nun auf das virtuelle Angebot.

Film- und Actionbound-Quiz

Seit dem 9. und noch bis 29. November erscheinen online jede Woche drei Rätselvideos in denen kleine und große Frankfurter und Frankfurterinnen ihr Lieblingsbuch pantomimisch vorstellen. Sie können gemeinsam Buchtitel erraten und vielleicht sogar nebenbei ein neues Lieblingsbuch entdecken. Am Ende warten verschiede Preise auf die Mitmachenden. Ein weiteres Quiz wartet in der sogenannten Actionbound App auf die Kinder und Jugendlichen. Dort kann mit einem Quiz das Wissen rund um die LeseEule sowie das Schwerpunktthema „Bücher. Bücher? Bücher!“ spielerisch getestet werden. Auch im Podcast, der zusammen mit Cally Stronk und Christian Friedrich entwickelt wurde, erfahren die jungen Zuhörer:innen alles von der Entstehung von Büchern bis hin zur Beantwortung der Frage, wie man eigentlich Autorin oder Autor werden kann.

Bereits seit 1976 ergänzt jedes Jahr ein neues Schwerpunktthema die LeseEule; rückblickend lassen sich daran viele gesellschaftliche Strömungen abbilden. Das Spektrum reicht etwa von „Ausländerkinder – Fremde oder Freunde?“ aus dem Jahr 1977 über „Was ist denn schon los bei Euch?“ von 1983, bei dem Dorfleben und Stadtleben im Zuge der Urbanisierung gegenübergestellt wurden, bis hin zum aktuellen Bauboom und Wohnungsmangel in Frankfurt, der 2016 bei „Hochhaus, Hütte, Hamsterhöhle - Vom Bauen und Wohnen“ beleuchtet wurde. Neben einer Vielzahl an Büchern, die passend zu diesem Thema ausgesucht werden, orientiert sich auch das Zusatzprogramm an dem jeweiligen Thema.

Ziel: alle Kinder erreichen

„Wie erreichen wir Kinder, die noch nicht lesen?“, sei eine Frage, so Andrea Breu, die man sich in den vergangenen Jahren vermehrt gestellt habe. Das Ziel sei, alle Kinder zu erreichen; das digitale Angebot sei dementsprechend nur ein „Trostpflaster“. In den kommenden Jahren wolle man diesen Schwerpunkt auch nochmals vertiefen und dann sollen auch die Kooperationen mit Kinderzentren, Schulen und Gruppen mit jugendlichen Flüchtlingen, die gerade ruhen, weiter ausgebaut werden.

Für die LeseEule arbeitet das Amt mit der Stadtbücherei, dem Stadtschulamt und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels zusammen, um so das Spektrum an Lesespaß, Lerneffekt und gesellschaftlichen Themen abzudecken.

>> Die digitalen Angebote sowie die Liste aller empfohlenen Bücher sind seit dem 9. November über die Webseite www.kinderkultur-frankfurt.de abrufbar, Familien können sich ihre LeseEulen-Basteltüte an der Pforte des Jugend- und Sozialamts abholen. Darin sind unter anderem Basteltipps und -materialien rund ums Thema Buch, Infos zur LeseEule sowie ein Büchertage-Kalender 2021 und ein kleines Geschenk enthalten.
 
11. November 2020, 12.03 Uhr
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