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Foto: Facebook/Asta Universität Frankfurt
Foto: Facebook/Asta Universität Frankfurt

Streit zwischen Uni und Asta

Goethe-Uni soll mit türkischem Generalkonsulat kooperieren

Der Asta wirft der Goethe-Universität vor, mit dem türkischen Generalkonsulat zusammenzuarbeiten. Die Universitätsleitung soll Namen von Vertreterinnen und Vertretern der kurdischen Studierendengruppe (YXK) angefordert haben. Die Uni selbst weist die Vorwürfe zurück.
Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) erhebt schwere Vorwürfe gegen die Goethe-Universität. Beim monatlichen Treffen zwischen der Universitätsleitung und dem Asta am 6. November soll die Universitätsleitung den Asta dazu aufgefordert haben, Namen der Vertreterinnen und Vertretern der kurdischen Studierendengruppe (YXK) offenzulegen. Der Asta behauptet, dass dies auf Anforderung des türkischen Generalkonsulats geschehen sei.

Hintergrund für diese Anforderung sei eine Veranstaltung des kurdischen Studierendenverbandes YXK vergangenen Oktober im Studierendenhaus gewesen. „Die Einladung seitens eines offiziell eingetragenen Vereins reichte der Universitätsleitung und dem türkischen Generalkonsul aus, um die Studierenden unter Generalverdacht zu stellen“, äußert sich der Asta. Und dies soll nicht der erste Vorfall sein: Bereits Ende 2017 soll die Universitätsleitung die Namen der Studierenden, die einen Mietvertrag für eine YXK – Veranstaltung im Studierendenhaus abgeschlossen hatten, gefordert haben. Dies habe der Asta bereits damals in internen Gesprächen scharf kritisiert, aber aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit einiger Referentinnen und Referenten der damaligen Koalition nicht öffentlich gemacht. „Der erneute Vorfall zeigt jedoch, dass die Universitätsleitung die damalige Kritik des Asta ignoriert und somit die Sicherheit der Studierenden nachhaltig gefährdet“, so der Asta.

Goethe-Uni weist Vorwürfe von sich

Nun äußert sich auch das Präsidium der Goethe-Universität und weist die Behauptung von sich. Zwar hätten die Vertreter des Präsidiums um Informationen zu einer angeblichen Veranstaltung des kurdischen Studierendenverbandes im Studierendenhaus gebeten, doch dabei dezidiert nicht nach Personen gefragt. Der Asta habe daraufhin versichert und auf Rückfrage auch schriftlich bestätigt, dass die Veranstaltung nicht stattgefunden habe. Die Uni zeigte sich „überrascht“, dass der Asta auf eben jene Veranstaltung Bezug nimmt.

In dem Statement der Universität heißt es außerdem, dass die vom Asta „veröffentlichte Spekulation“ bereits vergangenen Mittwoch auf Nachfrage eines studentischen Senators in einer Senatssitzung richtiggestellt worden sei. „Es wurde klargestellt, dass im November weder nach Namen gefragt, noch im Nachgang dem türkischen Generalkonsulat irgendwelche Informationen übermittelt wurden“, heißt es weiter. Von Seiten des Konsulats habe lediglich ein Hinweis auf die Veranstaltung vorgelegen, aber keine Anfrage nach Informationen. „Das Präsidium ist daher irritiert, dass direkt nach der Senatssitzung diese Pressemitteilung wider besseres Wissen verbreitet wurde.“
 
22. November 2019, 12.16 Uhr
ez
 
 
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