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Fiilmvorführung mit anwesenden Darstellern

„In Filmen wird immer zu schnell gevögelt“

Am Montagabend wartete das Cinema mit einem besondere Schmankerl auf: Gezeigt wurde nicht nur die brandneue deutsche Komödie
3 Zimmer/Küche/Bad, auch der Regisseur Dietrich Brüggemann war mit drei Darstellerinnen vor Ort.
Glaubt man dem in München geborenen und in Berlin lebenden Regisseur Dietrich Brüggemann, dann lebt die Generation, die zwischen 20 und 30 Jahren alt ist, ein ziemlich unstetes Leben und zieht etwa mit jeder neuen Lebenslage um. Seine Komödie 3 Zimmer/ Küche/Bad handelt von eben dieser Umtriebigkeit und erzählt die launige Geschichte von acht Freunden, die sich immer gegenseitig beim Umzug helfen und davon gibt es im Laufe des Filmes einige. Ein ganzes Jahr lang, verfolgt der Zuschauer, wie sich die Konstellation der Freunde ändert, die Blätter mal grünen, dann in einen goldenen Herbst übergehen bis es schneit. Tatsächlich hat das Team – zu dem auch Corinna Harfouch, Herbert Knaup, Leslie Malton und natürlich Dietrichs Brüggemanns Schwester Anna gehören – im Verlauf eines Jahres gedreht, um besonders authentisch zu sein, wir der Regisseur sagt. Die acht Freunde verschlägt es kreuz und quer durch Deutschland, mal weil sich ein Paar trennt, oder eine andere den Job verliert, mal zieht man voller Vorfreude zusammen oder gründet eine WG und dann wären da noch die Eltern der jungen Menschen, die selbst auch nicht wissen, wo es im Leben lang geht.

Mit viel Situationskomik zieht dieser völlig anders geartete deutsche Film, der unter anderem durch die Hessische Filmförderung und unter Mitwirkung des Hessischen Rundfunks erstellt wurde, die Lacher auf sich, und dass das Team dabei harmonierte, das sieht man nicht nur auf der Leinwand, das bestätigten Brüggemann und seine Darstellerinnen Alice Dwyer, Katharina Spiering und Amelie Kiefer auch bei der Filmvorführung im Frankfurter Kino Cinema am Rossmarkt. Nach dem Film stand das Team den neugierigen Fragen der Zuschauer Rede und Antwort.

Alice Dwyer offenbarte etwa, dass sie sich ihrem Filmpartner gerade vorgestellt hatte und schon wurde die erste Szene, eine Sexszene, gedreht. „Es ist schon ein seltsamer Beruf manchmal“, sagte die Berlinerin. Dabei sei eine Sexszene keineswegs sonderlich lustvoll. „Da stehen immer 20 Leute herum und man bespricht erstmal, wer seinen Arm wohin legt und wohin man mit den Beinen soll, damit es besser aussieht. Und zwischendrin ruft der Regisseur, das muss alles langsamer sein“, plauderte Alice Dwyer aus dem Nähkästchen. „Ja ich finde in den meisten Filmen wird zu schnell gevögelt. Das muss alles langsamer gehen“, rechtfertigte sich Brüggemann.
 
9. Oktober 2012, 11.29 Uhr
nb
 
 
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