Demonstration im Frankfurter Bankenviertel

„Welternährung sichern. Spekulanten in die Schranken!"

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Anlässlich des Welternährungstags am 16.Oktober fand bereits am Dienstag eine Demonstration gegen die Spekulationen mit Lebensmittel statt. Die Demonstranten starteten vor der Deutschen Bank und liefen bis zur Börse.

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Das Aktionsbündnis von Oxfam, Attac, Campact, INKOTA und weiteren Trägern übte am Dienstag große Kritik an den Agrar-Spekulationen der Deutschen Bank und der Allianz. Das Spekulieren mit Nahrungsmittel sei absolut gegen die Menschenrechte und unverantwortbar, äußerte sich Jan Urhahn von INKOTA im Zusammenhang der Demonstration. Der Event soll den Unmut der Bevölkerung über diesen Missstand aufzeigen. Dies versuchten die Organisatoren mit einem 4,3 Kilometer langen Absperrband zu verdeutlichen. Jenes Absperrband ist mit 43.000 Unterschriften versehen. Die Botschaft ist deutlich: besonders die Spekulationen der Deutschen Bank, dem größten deutschen Geldhaus, und der Allianz, die 6,2 Milliarden Euro in solche Spekulationen investierte, müssten gestoppt werden. Aber dies ginge nur, wenn Finanzminister Schäuble alle ‚Schlupflöcher‘ beseitige, die der Bankenlobby ihre Möglichkeiten geben, ist Astrid Goltz von Campact überzeugt. Sie forderte ihn auf, bei dem EU-Treffen aller Finanzminister in den kommenden Wochen dazu beizutragen dem Ganzen, wie Goltz sagte, „einen Riegel vor zu schieben“. Diese Forderung findet auch prominente Unterstützung, wie beispielsweise von der Band „Die Toten Hosen“. Aber um den Bankmitarbeitern ein Zeichen zu setzen, das auch noch nach der Demonstration sichtbar ist, zog die Menschenkette der Demonstranten das vielfach unterschriebene Band vom Startpunkt, der Deutschen Bank an der Taunusanlage 12, durch das ganze Bankenviertel bis zur Frankfurter Börse.


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