Was zählt ist aufm Platz

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Christoph Schröder /

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Was ist das: Völlig normale und intelligente Menschen stehen vor ihren Fernsehgeräten, halten einen kleinen, weißen Gegenstand in der Hand und fuchteln damit auf geradezu absurde Weise herum. Manchmal machen sie Schlagbewegungen. Oder es sieht aus, als dächten sie, sie hätten einen Golfschläger in der Hand. Sie haben es erraten: Richtig – es dürfte sich um Menschen handeln, die sich selbst oder ihren Kinder zu Weihnachten eine Wii geschenkt haben, jene Nintendo-Neuentwicklung, zu deren Steuerung man interaktiv ins Geschehen auf dem Bildschirm eingreifen kann. Im März nun kommt Pro Evolution Soccer 2008 auf den Markt, ein Fußballspiel für die Wii, das, so versprechen die Entwickler, „ein nahezu perfektes Abbild des Geschehens auf dem Platz“ liefert. Die beiden Eintracht-Profis Alexander Köhler und Faton Toski jedenfalls setzten sich in Frankfurt zum Promotermin schon einmal vor den Bildschirm und stellten sich relativ geschickt an. Was zählt, ist aber, wie wir wissen, auf dem Platz; sprich: am Sonntag in Hamburg. Und da habe die Eintracht, so Köhler, selbstverständlich eine Chance. Dann zählt im böigen Norden jedoch eher Kampf denn Finesse am Joystick.


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