Von Eisbären, Whiskey und einem a-ha-Effekt

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Detlef Kinsler /

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Noch bevor Natascha Leonie am Samstag mit ihren beiden Gitarristen ihren Instore-Unplugged-Gig im Musikladen beginnen konnte, klingelte ihr Handy. „Weiß jemand ob a-ha heute in der Gegend sind?“, rief sie aufgeregt in die runde. „Klar – die spielen heute Abend in der Festhalle. Ausverkauft!“. Am Telefon war Nataschas aufgeregte Mama. Vor ein paar Minuten waren bei in Kelsterbach gleich mehrere Limos vorgefahren, englisch sprechende Menschen mit Bodyguards in ihren Laden gekommen, um für ein erkleckliches Sümmchen Koffer einzukaufen. Beim Rausgehen meinte dann eine deutsche Begleiterin zu ihr, das waren übrigens a-ha. A-ha. „Eigentlich hätte ich ihnen ja eine CD von Dir mitgeben sollen“, ärgerte sich die Mutter. „Oder bei euch im Laden vorbei schicken sollen.“

Da spielte Natascha Leonie dann Ausschnitte auf ihrer CD „Forget Humble“, ganz leise, total unverstärkt, leicht erkältet, aber egal – genau dieses ganz Nahe, menschliche mochte die Besucher. Ihr Schwager hatte sich übrigens, passend zur Optik des Plattencovers, eine Eisbärenkopfmütze aufgesetzt. Und auch der ältere der beiden Neffen, den Natascha prompt als erklärten Nicht-Fan ihrer Musik auswies, hatte einen Plüschbären dabei. Tankards Gerre, der fitter denn je aussieht, blieb der Job en Gästen Jack Daniels in kleinen Plastikbecherchen zu kredenzen. Auch Kollege Krämer von CDs am Goethehaus schaute kurz herein. Bei ihm war Südafrika angesagt im Rahmen der Plattenladenwoche. Das Album „Winter In Cape Town“ wurde liebevollst beworben.

Ganz wichtig, nicht vergessen: noch vor ihrem vom JOURNAL FRANKFURT präsentierten Konzert kommt die Schweizer Singer/Songwriterin Sophie Hunger am Freitag, 6.11. um 15 Uhr zu einen Unplugged-Gig zu CDs am Goethehaus.

Foto: Detlef Kinsler


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