Dieser Frage geht eine Vortragsreihe im Karmeliterkloster. In fünf Teilen werden "Frankfurt Parkgeschichten" zum Besten gegeben - dahinter stehen die Kulturregion RheinMain und das Institut für Stadtgeschichte.
pia/Stadt Frankfurt /
Die Reihe wird wird in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge vom Institut für Stadtgeschichte und der KulturRegion, Projekt GartenRheinMain, gemeinsam veranstaltet. Am Beispiel von drei Frankfurter Parkanlagen, darunter dem Brentanopark (13.6.), dem Frankfurter Grüngürtel (20.6.) und dem Frankfurter Hauptfriedhof (27.6.), nähern sich die Referenten dem komplexen Thema. Anders als bei romantischer Literatur, Musik oder Malerei ist die Frage, was ein Garten beziehungsweise Park der Romantik ist, nicht leicht zu beantworten.
Der einführende Vortrag am Mittwoch, 6. Juni, beschäftigt sich mit der Frankfurter Landschaftsmalerei, wie sie sich etwa in den Gemälden der Frankfurter Malerfamilie Schütz oder den Künstlern der Kronberger Malerkolonie darstellt. Bekanntlich ist ja auch die Taunuslandschaft mit ihren ruinenbekrönten grünen Hügeln ebenso wie der „romantische Rhein“ eine emotional besetzte „romantische Sehnsuchtslandschaft“. Am Ende des Zyklus steht ein Vortrag über (un)sichtbare Gärten (4.7.), in denen die „blauen Blumen“ unserer eigenen Phantasien und Sehnsüchte blühen.
GartenRheinMain, das Projekt der KulturRegion FrankfurtRheinMain, hat sich in diesem Jahr den Schwerpunkt „Romantik in Grün“ gesetzt. Die Vortragsreihe ist Teil eines umfangreichen Veranstaltungsprogramms bis Dezember in der gesamten Rhein-Main-Region. Sie wurde durch die großzügige Unterstützung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft ermöglicht.