Die Ausstellung "Rock, Funk, Punk" im Fotografie Forum Frankfurt zeigt nicht nur die großen, schillernden Posen auf den Bühnen der Musikgeschichte, sondern auch die stillen Momentaufnahmen dahinter.
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Frank Zappa mit einem filigranen, weißen Tässchen in der Hand, im Gespräch vertieft und mit zusammengebundenen Haaren: Die Ausstellung „Rock. Funk. Punk.“ zeigt Fotoaufnahmen von Legenden des Musikbusiness. Doch nicht nur die ganz großen, weltbekannten Posen werden hier ausgestellt. Auch die leisen Momente hinter der Bühne gibt es, in denen man die Künstler intim und unmittelbar sieht. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Genres Rock, Funk und Punk und ihr Vermächtnis für die heutige Musikszene. Das Fotografie Forum Frankfurt zeigt 150 Werke der Fotografen Michael L. Abramson, Susan Barnett, Pep Bonet, Anton Corbijn, Stanley Greene, Bob Gruen, Gijsbert Hanekroot, Barbara Klemm, Günter & Felix Pfannmüller sowie Derek Ridgers. Sie zeigen auch international berühmte Clubs und Bühnen – von der alternativen Punk-Club-Szene in San Francisco der 1970er Jahre bis hin zu „Rock am Ring“, dem jährlichen Festival am Nürburgring, das zu den größten seiner Art weltweit gehört. Klemm zum Beispiel dokumentierte die Eröffnung des legendären Clubs Dorian Gray in Frankfurt. Teils in weltweitbekannten Posen, teils backstage werden die Ikonen der jüngeren Musikgeschichte gezeigt. Unter den Musikern sind Größen wie Iggy Pop, Janis Joplin, Udo Lindenberg, Frank Zappa, The Dead Kennedys, The Rolling Stones, Motörhead, Coldplay, Beth Ditto, Jay Z, Metallica und Die Toten Hosen. Aber auch Aufnahmen ihrer Fans, die mit all ihrer Leidenschaft für die strahlenden Göttinnen und Götter des Rockolymps schwärmen, werden gezeigt. Darüber hinaus werden Plattencover privater Sammler und Fotografien extravaganter Fashion-Statements aus der Musikszene präsentiert.
>> "Rock, Funk, Punk" im Fotografie Forum Frankfurt, noch bis zum 27. August 2017. Mehr Informationen unter www.fffrankfurt.org.