Keine guten News

Keine Hoffnung für den Eichborn-Verlag?

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Es sieht düster aus um den Verlag mit der Fliege. 13 der 32 verbliebenen Mitarbeiter des Eichborn-Verlages müssen zum Jahresende gehen. Positive Nachrichten klingen anders.

Christoph Schröder /

Wir hoffen noch immer - ein kleines bisschen. Worauf sich diese Hoffnung allerdings stützen soll, wird immer ungewisser. Fest steht: 13 der 32 verbliebenen Mitarbeiter des Eichborn Verlages müssen zum Jahresende gehen. Insolvenzverwalter Holger Lessing wurde am Dienstag auf der Gläubigerversammlung in seinem Amt bestätigt; Hoffnungen, den Verlag als Ganzes erhalten zu können, macht aber auch er sich kaum. Auf das verbesserte Angebot des Aufbau Verlages wartet man bislang offenbar vergeblich. Zwei weitere Angebote anderer Verlage seien zumindest noch denkbar, wie es heißt. Das wahrscheinlichste Modell allerdings sieht so aus, dass das verbliebene Filetstück des Verlages, die Andere Bibliothek mit ihren etwa 2500 Abonnenten, an einen renommierten Literaturverlag abgegeben und dort weitergeführt wird, während ein Konzern wie Random House sich zumindest die Marke Eichborn sichert, um unter deren Namen Bücher zu produzieren - allerdings ohne die bisherige Belegschaft, versteht sich. Humorbücher beispielsweise, zurück zum Kerngeschäft. Lustig können wir das allerdings nicht finden.


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