Mit gleich zwei Konzerten bespielt das West-Eastern Divan Orchestra am Donnerstag und Freitag die Räumlichkeiten des Jüdischen Museums. Zwischen den Stücken berichten die arabischen und israelischen Musiker über ihr Engagement innerhalb des Friedensprojektes.
sie /
1999 gegründet, setzt sich das West-Eastern Divan Orchestra seither für friedliche Lösungen im Nahostkonflikt ein. Das Sinfonieorchester, das in gleichen Teilen aus arabischen wie israelischen Musikern besteht, ist weltweit unterwegs – nun gastiert es in Frankfurt. In Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums sind zwei Konzerte geplant, das erste findet am 1. September auf dem Vorplatz des Jüdischen Museums statt.
Beginn ist um 19 Uhr, mit dabei sind insgesamt neun ehemalige und aktive Musikerinnen und Musiker des Orchesters, die „in dieser einzigarten Besetzung“ zwei Geigen, zwei Bratschen, zwei Celli, eine Klarinette, eine Flöte und eine Harfe mitbringen, wie die Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums mitteilt. Geplant sind unter anderem Werke von Mozart, Ravel, Piazolla, Ibert und Brahms; dazwischen werden die Musizierenden von Matthias Glander, Solo-Klarinettist an der Berliner Staatsoper, zu ihren Erlebnissen und ihrem Engagement befragt.
Am Freitag, dem 2. September um 13 Uhr, gibt das Orchester im Saal des Museums zusätzlich ein Familienkonzert. Damit sollen vor allem Kinder im Grundschulalter auf spielerische Weise an klassische Musik herangeführt werden. Dafür wurde ein Familienticket (zwei Erwachsene und maximal zwei Kinder) für 15 Euro eingerichtet. Der Eintritt zum Konzert am 1. September kostet 30 Euro. Anmeldungen zu beiden Konzerten können unter theresa.gehring@freunde-jmf.de eingereicht werden.