Der 38-jährige Verteidiger und Publikumsliebling der Frankfurt Lions Michael Bresagk über Höhen und Tiefen im Sport. [credit Harald Schröder]
Herr Bresagk, Sie haben mit den Lions so ziemlich alles erlebt. Auch diese Saison hatte ihre Höhen und Tiefen. Warum ist Angstgegner Iserlohn im Viertelfinale an den Lions gescheitert?
Wir haben die Niederlagen aus der Vorrunde weggesteckt. In den Playoffs fängt alles noch einmal bei Null an. Deshalb waren unsere Chancen gut.
Die Weltmeisterschaft findet diese Jahr im Mutterland des Eishockeys statt. Sie haben selber an 3 Weltmeisterschaften teilgenommen. Was trauen Sie dem deutschen Team dieses jahr in Kanada zu und wie sehen Sie die Zukunft des deutschen Eishockeys?
Unter Bundestrainer Uwe Krupp sehe ich das Team auf dem richtigen Weg. Ich denke die Mannschaft hat das Potenzial die WM respektablen Platz zu beenden und auch in Zukunft auf höchstem Niveau mitzuspielen.
Wie sehen Sie persönlich die Eishockeynachwuchsarbeit in Deutschland?
Es wird einfach viel zu wenig Nachwuchsarbeit geleistet. Ich denke in Berlin, Mannheim oder auch noch Köln ist man auf dem richtigen Weg. Andere Clubs sollten sich deren Arbeit zum Vorbild nehmen.
Sie spielen ihre 11. Saison bei den Lions. Wollen Sie bleiben?
Die Vertragsverhandlungen laufen und das Ergebnis wird nach der Saison bekannt gegeben.