Franz Mon im Goethe-Haus

Worte als Bilder

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Franz Mon, bedeutendster Vertreter der konkreten und visuellen Poesie, hat am 20. Mai seine Ausstellung „Wortbilder“ im Goethe-Haus eröffnet. Mit ungewohnten Schriftbildern präsentiert der Künstler die Wechselbeziehung von Wort und Bild.

yog /

Der Künstler Franz Mon hat einen besonderen Umgang mit Sprache. In seiner aktuellen Ausstellung im Goethe-Haus liegt der Fokus vor allen Dingen auf der niedergeschrieben Sprache, geht Mon doch davon aus, dass gerade das gewohnte Wortbild vom Leser nicht mehr wahrgenommen wird. Der Sprachkünstler entzieht den Wörtern ihren Zusammenhang, sodass sich der Ausstellungsbesucher mit der ihm vorgegebenen Sprache auseinandersetzen muss, um sie letztendlich zu entschlüsseln. Dabei verwendet Franz Mon als zentrales Stilmittel die Collage. Ganz in der Tradition der Dadaisten macht Mon die Sprache zum Versuchsfeld. In der Ausstellung präsentiert Mon seine Werke „Wortbilder“, die im Jahre 2010 als Serie aus 26 Siebdrucken entstand und „Knöchel des Alphabets“, eine Serie bestehend aus 33 visuellen Texten. Diese beiden graphischen Mappenwerke des Goethe-Plaketten-Trägers sind im Goethe-Haus bis zum 31. August zu sehen.


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