In der Naxos-Halle werden kommenden Dienstag, dem 25. Juni, im Rahmen der Filmreihe „Frankfurt im Film“ Dokumentationen über das Neue Frankfurt gezeigt. Der Schwerpunkt liegt auf der Arbeit des früheren Stadtbaurats Ernst May.
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Jeden Dienstagabend wird im Naxos-Kino eine Dokumentation gezeigt, die anschließend zu einer Diskussionsrunde einlädt. Oftmals sind die Filmemacher zu Gast, die sich, gerne auch mit dem Publikum, mit dem Filmthema auseinandersetzen. Der kommende Filmabend beschäftigt sich mit einem Thema, das das Leben und Wohnen in Frankfurt nachhaltig geprägt hat.
Am kommenden Dienstag, dem 25. Juni, wird der Fokus auf die Arbeit Ernst Mays gelegt. Insbesondere in den Jahren zwischen 1925 und 1930 hat May als Stadtbaurat eine neue Wohnkultur in Frankfurt auferstehen lassen. Frankfurt war geprägt von einer großen Wohnungsnot, neue Ideen waren gefragt. Mit seinem Großprojekt das Neue Frankfurt hat Ernst May durch den Einsatz von lokalen Firmen und der Beschäftigung von Arbeitslosen sogenannte „May-Siedlungen“ geschaffen, die die Lebensqualität der Bewohner und Bewohnerinnen deutlich verbesserte.
Neben Originalfilmen aus den 1920er-Jahren von Paul Wolff wird eine WDR-Dokumentation gezeigt, die den Wohnungsbau des damaligen Frankfurts in den Fokus stellt. Zur anschließenden Diskussionsrunde werden Zeitzeug*innen zu Gast sein, unter anderem Architekt*innen, Designer*innen und Küchenhersteller*innen. Aber auch Erstbezieher*innen der Wohnungen in den May-Siedlungen werden die Gesprächsrunde begleiten. Der zusammenfassende Titel des Filmabends, „Das Neue Frankfurt I.-III.“ wird unterteilt in: "Neues Bauen, neues Wohnen", „Wohnen für das Existenzminimum" und „Die Frankfurter Küche".
>> Das Neue Frankfurt I.-III., 25.6., Theater Willy Praml, Naxoshalle, Waldschmidtstraße 19 HH, Frankfurt, www.naxos-kino.org