Durchblick?

Immer wieder Suhrkamp

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Wieder einmal gibt es Neuigkeiten im Suhrkamp-Streit, durch den wohl kaum noch jemand wirklich durchblickt und in dem eine Gerichtsverhandlung die nächste jagt - Ende offen.

Christoph Schröder /

Haben Sie auch manchmal das Gefühl, Sie lebten in einer Zeitschleife? Kommt es Ihnen so vor, als würden tagtäglich immer wieder die selben Dinge geschehen und man würde versuchen, Ihnen genau das immer wieder als brandheiße Neuigkeit zu verkaufen? So geht es uns auch. Und zwar immer dann, wenn es um den Suhrkamp Verlag geht. Das ist kein Frankfurter Verlag mehr, schon klar, aber hin und wieder trifft man sich dann doch vor dem Frankfurter Landgericht, um ganz wichtige Dinge zu beschließen. Und es gibt tatsächlich Kollegen in den Feuilletons der großen Tageszeitungen, die ernsthaft behaupten, sie hätten noch wenigstens halbwegs einen Durchblick in Bezug auf das, was mit Suhrkamp geschieht. Wir haben den nicht. Und wir behaupten: Auch sämtliche Akteure selbst haben den nicht mehr. Deswegen eine schnöde Meldung: Die Gläubigerversammlung des insolventen Suhrkamp Verlags haben der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft zugestimmt. Wenn es dazu käme, wäre der Minderheitengesellschafter Barlach quasi entmachtet. Er kann aber in einem späteren Verfahren Berufung einlegen. Das wird er, da darf man sicher sein, tun. Es geht also alles weiter so vor den Gerichten. Und eines wissen auch wir mit Bestimmtheit: All das kostet eine Menge Geld.


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