Die Spielstraßenprinzessin

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Almut Siefert /



Sie trägt ein lilafarbenes Prinzessinnen-Kleid und hat eine blaue Krone auf dem langen, blonden Haar. So stellt sich die fünfjährige Anastasia aus der Rotschildallee die Spielstraßenprinzessin vor. Oder hat sie sich vielleicht doch selbst gemalt? Als alleinige Herrscherin der Spielstraße?

Immerhin waren die Themen nicht vorgegeben für den Malwettbewerb, der im letzten Monat auf den drei temporären Spielstraßen im Nordend stattfand. 70 Kinder haben hierfür Bilder gemalt. Diese werden heute auf dem Spielstraßen-Herbstfest am Heideplatz ausgestellt und jeder kleine Künstler bekommt einen Preis: Eine Marienkäfer-Fahrradklingel und eine Eintrittskarten zum Beispiel für den Zoo, in den Palmengarten oder ins Museum. „Dann können sich die kleinen Künstler die Werke der großen Künstler anschauen“, so Beate Menger vom Verkehrsdezernat.

Die Einrichtung der temporären Spielstraßen im Nordend – montags in der Gaußstraße, mittwochs auf dem Heideplatz und freitags im Unterweg – ist Teil des Bundesforschungsprojektes „Vernetzte Spiel- und Begegnungsräume“. „Die Straßen und Plätze des Nordends sollen durch das Projekt zu Aufenthaltsorten von Kindern und Eltern werden“, erklärt Menger. Das fördere die nachbarschaftliche Kommunikation und Eltern und Kinder könnten einfacher Kontakte knüpfen. Bis Ende Oktober sind die Straßen noch bespielbar.


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