Dem Wetter zum trotze

Marktsamstag im Auge des Orkans

Favorisieren Teilen Teilen

Unser Kolumnist ptrk9000 war am vergangenen Samstag beim ersten Sachsenhäuser "Markt im Hof" zugegen. Das stürmisch-regnerischen Wetter konnte ihm die kulinarischen Schmeckleckerlichkeiten nicht vermiesen.

ptrk9000 /

Das war schon ein Samstag nach meinem Geschmack, dem Wetter zum Trotz!

Auch am Südmain gärte und rumorte es, nachdem man ja schon das grandiose Brücken-Wallstraßenfest erfolgreich aus der Taufe gehoben hatte, sollte nun auch ein eigener Markt her. Angeboten hierzu hatte sich am Samstag der Innenhof einer ehemaligen Getränkebutze nebst leerstehendem Lagergebäude in der Wallstraße, und so wurde der erste sachsenhäuser "Markt im Hof" erfolgreich eingestartet. Es gab allerlei Futterei, ich hatte diverse Kuchen nebst Cappucchino, Empanadas, und des weiteren gab es lecker Käse zu erstehen, natürlich Apfelwein, hausgemachte Smoothies, Biobier aber auch Brot und Biogemüse wurden angeboten, wie es sich für ine Markt eben so gehört.
Wahrscheinlich habe ich über die Hälfte an dieser Stelle vergessen, man ahnde es mir mit milder Nachsicht. Trotz des maiuntypischen Miesewetters war der Markt gut besucht, denn von schlechtem Wetter lässt sich der Sachsenhäuser nicht die Petersilie verhageln.
Hinterher gings nochmal schnell in die Cafebar Brücke, dann wenn man schonmal am Essen ist, kann man dort gleich auf angenehmste Weise gleich weitermachen.

Derart gestärkt ging es am Abend dann in die Landungsbrücken, denn Sina Dotzert, Felix Bieske und Linus König gaben dort die Theatersoundcollage "Talk Radio - im Auge des Shitstorms", eine stilisierte Radiosendung auf der Bühne, eine Call-In-Sendung, in der das, was sich unsere Gesellschaft schimpft, zu Wort kommt und somit eine Menge geistigen Unrat über den virtuellen Äther jagen. Die Anrufe wurden eingesprochen und bestehen wirklich aus echten Anruf - Zitaten und Facebook- oder Foren-Ergüssen real existierender Menschen. Das vor Augen macht daraus schon eine verstörende Sache. Ich fand es gut, dort in den Landungsbrücken und würde "Talk Radio" auch jedem ans Herz legen.

Hinterher ging es in die Alte Liebe, denn dort servierte man einen musikalischen "Zweitopf" der besonderen Art: Claudi und Jen, eigentlich eher bekannt als Personal diverser Thekenplätze wie dem Feinstaub, der Stereobar, der Alten Liebe, um nur einige zu nennen, standen an diesem Abend selbst hier dem Mischpult und servierten einen Mix aus Stoner, Rock, Indie und Elektro. Fein gemacht haben sie das, und Spaß hatten derweil alle bei diesem lebendigen Musikmix, zumal die Beiden auch die Lautstärke im Griff hatten, was bei einigen DJs oftmals ein Problem ist.

So versackten wir in Würde in der Alten Liebe und sanken irgendwann mal in die Federn, denn auch der Sonntag wollte nicht in epischer Breite vepennt werden!

Geht raus, die Nacht ist schön!


Anzeige
Anzeige

Mehr Kultur-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige