Vom Keller in die Welt – via Livestream präsentiert „Unsigned Acts“ handgemachte Musik von Bands ohne Label-Support. Einmal im Monat und in bester technischer Qualität.
Detlef Kinsler /
Ein 200 Jahre alter Gewölbekeller in Oberrad, eine kleine Bühne, gutes technisches Equipment und ein engagiertes Team – mehr braucht es nicht für Auftritte mit besonders intimem Charakter. Die finden allerdings ohne Publikum vor Ort statt, sind Online-Konzerte, die per Livestream angeboten werden. „Das Internet und die technologische Entwicklung bietet Musikern heute Möglichkeiten, von denen man vor 20 Jahren nur träumen konnte, nämlich die eigene Musik einem weltweiten Publikum vorzustellen“, sagt Florian Reußenzehn. Mit seiner Frau Evi, Kameramann Kris Jelenc, Tonmeister Frank Pieper hat er „Unsigned Acts“ ins Leben gerufen, „gesponsert von den Eltern“ mit technischem Top-Equipment der Röhrerverstärker-Bauer Reußenzehn, die gerade 35 Jahre Tube-Power feiern. „Wir unterstüten Bands, die sich nicht dem Diktat von Labels unterwerfen, sondern ihren eigenen Weg gehen. Das ist ein schwieriger und langer Weg und wir hoffen, dass wir an dieser Stelle etwas bewegen können.“ Den nächsten Livestream gibt es am 25.10. mit Soulsänger Teddy Smith & The Foreigners bei www.unsigned-acts.de.
>> Das Interview finden Sie unter www.journal-frankfurt.de/unsigned