Die Diskussion, ob Frankfurt noch der Mittelpunkt des Jazz in Deutschland ist, ist zumindest bis Samstag ausgesetzt. Dank des 44. Deutsches Jazzfestival - ab heute im HR-Sendesaal - ist die Stadt am Main sogar drei Tage Jazz-Hauptstadt Europas
Detlef Kinsler /
Bits’n’Bytes ist das diesjährige Deutsche Jazzfestival überschrieben, die Frage, die die Veranstalter beim hessischen Rundfunk stellen, lautet: Wird die Zukunft des Jazz akustisch oder elektronisch sein? Seit Jahren drängen verstärkt digitale Technologien in eine einst akustische Domäne. Das klassische Jazzquartett mit Piano, Bass, Schlagzeug und einem Blasinstrument hat sich längst in eine musikalische Plattform verwandelt, auf der akustische Instrumente mit elektronischen Klangerzeugern konkurrieren. Mal wetteifern sie um die künstlerische Vorherrschaft, mal ergänzen sie sich in friedlicher Koexistenz. Aus Frankfurt – neben den Musikern der hr Bigband, die u.a. Kraftwerk interpretieren werden, ist J. Peter Schwalm (Foto) mit seinem Endknall-Projekt. Im aktuellen JOURNAL FRANKFURT, seit Dienstag am Kiosk, finden sie unter Downtown auf Seite 24 ein Portrait des Kumpels von Brian Eno. Obwohl es keine Karten mehr gibt, können Interessierte dem Geschehen folgen. Via Livestream auf der hr-online.de-Seite oder unter liveweb.arte.tv.