Die Nippon Connection war auch an neuer Spielstätte ein voller Erfolg. 16.000 Besucher strömten in die Naxos-Halle und den Mousonturm, um ein bisschen japanische Kultur zu schnuppern. Nun wird bereits für's nächste Jahr geplant.
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Die Organisatoren der Nippon Connection zogen nach Abschluss des japanischen Filmfestivals am Sonntag eine durchweg positive Bilanz. 50 Filmemacher hatten sich von Japan auf den Weg ins ferne Frankfurt gemacht, um ihre Filme zu promoten. 16.000 Besucher nahmen die neuen Veranstaltungsorte, das Künstlerhaus Mousonturm und die Naxos-Halle, in Augenschein, und erlagen deren Charme. Der Vorsitzende des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises, Gerhard Wiesheu, pries das Festival als „großen Erfolg“.
Zum Abschluss am Sonntag verliehen die Organisatoren noch drei Preise: Über den Nippon Cinema Award für den beliebtesten Film des Publikums freute sich Kenji Uchida, der mit seiner Thriller-Komödie „Key of life“ gut ankam. Das Bankhaus Metzler, das den Preis stiftet, ehrt den Regisseur mit 2.000 Euro. 250 Euro gab es für Michael Herber und Liwen Shen, die sich erfolgreich am „VGF Nippon in Motion Award“ beteiligten. Ihr Kurzfilm „Nippon invasion“ setzte sich in der Endrunde gegen neun andere Produktionen durch. Zum besten Dokumentarfilm („Nippon Vison Award“) wurde „A2“ von Ian Thomas Ash ernannt. Der Filmemacher hatte sich eineinhalb Jahre nach der Atomkraftwerk-Katastrophe von Fukushima in das Randgebiet der Sperrzone begeben, um das Leben der dortigen Bevölkerung unter Strahlenbelastung zu portraitieren.
Nach dem diesjährigen Umzug vom Uni-Campus Bockenheim war es keinesfalls eine Selbstverständlichkeit, dass die Nippon Connection wieder derart viele Menschen anlockte. Nun aber sind sich alle einig: auch 2014 wird die Nippon Connection erneut im Ostend ihre Pforten öffnen. Genauer: Von 3. bis 8. Juni 2014. Die Woche sollte man sich schon jetzt im Kalender vormerken.
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