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Blank minimal im Ostend
Ein Feinschliff für Frankfurts Fenster
Mit gerade einmal 25 Jahren hat sich der Frankfurter Giorgio Blank Anfang des Jahres selbstständig gemacht. Inzwischen sind seine Folierungen und Stopper überall in der Stadt verteilt. Ein Besuch im Ostend.
Wer aufmerksam durch die Frankfurter Innenstadt spaziert, mag ihnen schon einige Male begegnet sein: den verspiegelten Stoppern vor Cafés, Restaurants und Bars. Und auch sonst sieht man die Handschrift von Giorgio Blank recht häufig im Stadtbild –zumindest, wenn man darauf achtet oder ihm auf Instagram folgt. Ob Schaufenster, Theken, Kaffeemaschinen oder Scheiben zum Sichtschutz – „eigentlich foliere ich alles“, sagt der 25-Jährige im Gespräch und lacht.
Seine Arbeit an Ort und Stelle und auch, wie sich Flächen im Zuge seiner Arbeit verändern, zeigt er in Videos auf Social Media. „Dort habe ich gewissermaßen eine Nische gefunden, denn die meisten handwerklichen Berufe sind dort weitaus weniger präsent. Mediendesigner ja, Techniker nein.“ Seinen Account gestaltet er selbst, eine Website hat er nicht. „Das ist dann die letzte Stunde des Tages, die dafür draufgeht aber am Ende ist es meine gesamte Aquise.“
Selbstständigkeit mit gerade einmal 25 Jahren: „Ich lerne noch immer“
Seit Anfang 2024 ist Blank nun mit Blank minimal selbstständig, im Danzig am Platz im Ostend hat er seine Werkstatt und sein Lager. Die Entscheidung, den Schritt in Richtung Selbstständigkeit mit gerade einmal 25 Jahren zu gehen, sei kein einfacher gewesen. „Es ist immer noch eine Herausforderung, aber ich habe in den letzten sechs Monaten viel gelernt – und lerne noch immer“, so Blank.
Es begann mit einer Ausbildung in Marburg zum Webdesigner, doch schon während der Ausbildung habe er gemerkt, dass ihm das Handwerkliche fehle. „Den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen ist nichts für mich, also habe ich mir die Technik erarbeitet und arbeite nun von der Gestaltung bis zu der Ausführung.“ Ein weiterer Vorteil am „Rausfahren“ sei auch der direkte Kontakt mit Menschen – zum einen die Kunden, aber auch Passanten, die stehen bleiben, um ihm bei der Arbeit zuzusehen.
Der nächste Auftrag kommt bestimmt
Zu seinen Kunden gehören inzwischen große Unternehmen wie American Express und Tishman Speyer aber auch kleine wie die Cafés Dot und Stacks Coffee oder eben private Kunden, die zum Beispiel der eigenen Theke einen neuen Schliff verpassen wollen. „Den Wunsch, mich einmal selbstständig zu machen hatte ich schon immer, doch dass das so gut und so schnell geklappt hat, ist auch meinem Netzwerk und auch einer großen Portion Glück zu verdanken.“ Wie es nun weitergeht? Ideen gibt es bereits viele, von Onlineshop bis Personalplanung. Doch jetzt steht erst einmal der nächste Auftrag an.
Seine Arbeit an Ort und Stelle und auch, wie sich Flächen im Zuge seiner Arbeit verändern, zeigt er in Videos auf Social Media. „Dort habe ich gewissermaßen eine Nische gefunden, denn die meisten handwerklichen Berufe sind dort weitaus weniger präsent. Mediendesigner ja, Techniker nein.“ Seinen Account gestaltet er selbst, eine Website hat er nicht. „Das ist dann die letzte Stunde des Tages, die dafür draufgeht aber am Ende ist es meine gesamte Aquise.“
Seit Anfang 2024 ist Blank nun mit Blank minimal selbstständig, im Danzig am Platz im Ostend hat er seine Werkstatt und sein Lager. Die Entscheidung, den Schritt in Richtung Selbstständigkeit mit gerade einmal 25 Jahren zu gehen, sei kein einfacher gewesen. „Es ist immer noch eine Herausforderung, aber ich habe in den letzten sechs Monaten viel gelernt – und lerne noch immer“, so Blank.
Es begann mit einer Ausbildung in Marburg zum Webdesigner, doch schon während der Ausbildung habe er gemerkt, dass ihm das Handwerkliche fehle. „Den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen ist nichts für mich, also habe ich mir die Technik erarbeitet und arbeite nun von der Gestaltung bis zu der Ausführung.“ Ein weiterer Vorteil am „Rausfahren“ sei auch der direkte Kontakt mit Menschen – zum einen die Kunden, aber auch Passanten, die stehen bleiben, um ihm bei der Arbeit zuzusehen.
Zu seinen Kunden gehören inzwischen große Unternehmen wie American Express und Tishman Speyer aber auch kleine wie die Cafés Dot und Stacks Coffee oder eben private Kunden, die zum Beispiel der eigenen Theke einen neuen Schliff verpassen wollen. „Den Wunsch, mich einmal selbstständig zu machen hatte ich schon immer, doch dass das so gut und so schnell geklappt hat, ist auch meinem Netzwerk und auch einer großen Portion Glück zu verdanken.“ Wie es nun weitergeht? Ideen gibt es bereits viele, von Onlineshop bis Personalplanung. Doch jetzt steht erst einmal der nächste Auftrag an.
16. September 2024, 10.16 Uhr
Sina Eichhorn
Sina Eichhorn
Geboren 1994 in Gelnhausen. Nach einem Studium der Germanistik an der Justus-Liebig-Universität Gießen seit Oktober 2018 beim Journal Frankfurt. Zunächst als Redakteurin, seit 2021 Chefin vom Dienst. Mehr von Sina
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