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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Wer trägt künftig die Amtskette?

Was Sie zur OB-Wahl wissen sollten

Am Sonntag wählt Frankfurt sein Stadtoberhaupt per Direktwahl für sechs Jahre. 505.600 Bürger sind wahlberechtigt. Der Trend in diesem Jahr geht eindeutig zur Briefwahl. Knapp 50.000 Anträge gab es dazu.
Wann ist die Wahl?
Am Sonntag, den 25. Februar. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Sollte am Sonntag kein eindeutiger Gewinner mit mehr als 50 Prozent der Stimmen aus der Wahl hervorgehen, was in Anbetracht von 12 Kandidaten möglich ist, so kommt es am 11. März zu einer Stichwahl.

Wer wird gewählt?
Es wird ein Oberbürgermeister/ eine Oberbürgermeisterin für eine sechsjährige Amtszeit per Direktwahl gewählt. Es reicht ein einziges Kreuz auf dem Wahlzettel und die Frankfurter haben die Wahl zwischen zwölf Kandidaten: Bernadette Weyland (CDU), Amtsinhaber Peter Feldmann (SPD), Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne), Janine Wissler (Die Linke), Nico Wehnemann (Die Partei), Michael Weingärtner (Freie Wähler), Ming Yang, Volker Stein, Felicia Herrschaft, Karsten Schloberg, Juli Wünsch, Hein Fischer.

Wer darf wählen?
Wählen darf, wer am Wahltag die deutsche Staatsangehörigkeit oder die eines der Mitgliedstaaten der Europäischen Union hat, das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten in Frankfurt mit Hauptwohnsitz gemeldet ist, Insgesamt ist 505.600 Wahlberechtigten die Stimmabgabe erlaubt.

Was muss ich mitbringen?
Bringen Sie Ihre Wahlbenachrichtigung oder aber einen Personalausweis oder Reisepass mit zum Wahllokal und behalten Sie diese für eine eventuelle Stichwahl.

An wen wende ich mich bei Fragen?
An das Wahlamt der Stadt Frankfurt, Zeil 3, Tel. 212-40400.

Wie funktioniert das mit der Briefwahl?
Bis Dienstagmittag haben rund 49.800 Bürger Anträge auf Briefwahl gestellt – ein Rekordwert in Frankfurt und 17.036 mehr als zum gleichen Zeitpunkt bei der Direktwahl vor sechs Jahren. Mehr als 34.000 rote Wahlbriefe wurden bereits zurückgesendet. Briefanträge sollten nicht mehr per Post, sondern persönlich und direkt im Bürgeramt auf der Zeil 3 oder in Höchst in der Dalbergstraße 14 gestellt werden. Bis Freitag, den 23.2. um 13 Uhr werden Anträge auf Briefwahl entgegengenommen. Bei nachweislicher plötzlicher Erkrankung auch noch bis zum Sonntag um 15 Uhr. Die Briefwahllokale sind am Freitag bis 13 Uhr geöffnet. Wahlbriefe müssen am Wahltag bis spätestens 18 Uhr im Wahlamt (Zeil 3) oder bei der Zentralen Briefwahlleitung im Forum an der Messe Frankfurt im Saal Panorama vorliegen. Anträge für die Briefwahl bei einer Stichwahl müssen bis zum 9. März um 13 Uhr eingegangen sein., bei nachgewiesener Krankheit bis zum Stichwahltag um 15 Uhr.

Wie wird man Wahlhelfer?
Es sind für die OB-Wahl 4000 Wahlhelfer vonnöten, vor allem im Ostend, im Gallus und im Nordend-west werden noch Helfer gesucht. Helfen können grundsätzlich alle, die auch wahlberechtigt sind, also mindestens 18 Jahre alt und EU-Staatsbürger. Es gibt eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 45 bis 50 Euro. Interesse? Dann bei 069/ 212-40400 anrufen.

Wie hoch wird die die Wahlbeteiligung?
Spannend wird die Frage sein, ob sich der Abwärtstrend fortsetzen wird. 1995, die erste OB-Direktwahl, beteiligten sich 55,8 Prozent der Wahlberechtigten an der OB-Wahl. 2001 waren es 46,1 Prozent, 2007 nur noch 33,6 Prozent und zuletzt 2012 waren es nur noch 37,5 Prozent der Wahlberechtigten. Bei einer Stichwahl im März sind übrigens 1692 Personen mehr wahlberechtigt.

Ab wann gibt es Ergebnisse?
Unter wahlen.frankfurt.de kann man die Tageswahlbeteiligung einsehen. Am Wahltag wird das vorläufige Endergebnis vermutlich gegen 21 Uhr vorliegen.

Wie viel kostet eigentlich so eine Wahl?
Im Etat der Stadt Frankfurt sind für die Haupt- und Stichwahl insgesamt 1,4 Millionen Euro eingeplant. Die Kosten entstehen durch Drucksachen, Versand, die Anmietung und Ausstattung der 376 Wahllokale, Transportkosten, Aufwandsentschädigung...

Wann wurde mit den Vorbereitungen der Wahl begonnen?
Im Juni 2017.

Und zuletzt noch ein paar Fakten zur abgebildeten Amtskette. Sie wurde 1903 von E. Schürmann & Co gefertigt, wiegt rund 850 Gramm und besteht aus 18-Karat-Gold und einem Elfenbeinmedaillon. Angeblich liegt der Wert im mittleren fünfstelligen Bereich.
 
23. Februar 2018, 10.05 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie:
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