Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Feldmanns Regional

Konzepte für eine bessere Kooperation

Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) nimmt von nun an die Regionalpolitik selbst in die Hand. Mit einem Themenkatalog im Gepäck will er ein „neues Verständnis für die Region“ schaffen.
Von Uwe Becker (CDU) übernimmt Peter Feldmann das Amt des Regionaldezernenten und auch Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU) bringt er um einige Aufgabenbereiche. Themenschwerpunkte der neuen, von Feldmann angedachten Regionalpolitik sollen die internationale Wirtschaft, bezahlbarer Wohnraum, Kultur und Fluglärmreduktion sein.

„Es ist an der Zeit, eine neue Phase der regionalen Kooperation und Zusammenarbeit einzuleiten und mutig neue Wege zu gehen“, sagte Peter Feldmann, als er am Montag im Römer seine Pläne für eine neue, von ihm geleitete Regionalpolitik vorstellte. Von nun an wird der Oberbürgermeister nämlich selbst das Zepter in die Hand nehmen, wenn es um die Belange der Wirtschaft und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen in der Rhein-Main-Region geht.

Als neuer Regionaldezernent will er „Solidarität mit den Umlandgemeinden und ein Miteinander auf Augenhöhe“ erreichen. Oberstes Ziel sei nicht die Eingemeindung, sondern eine „Symbiose auf freiwilliger Basis zum gegenseitigen Vorteil“. Hierbei, so betonte Feldmann, gehe es weniger um Strukturen denn um ein neues Verständnis, denn es gebe keinen Platz für falschen Stolz, Befindlichkeiten und Machtspiele. Ein solch solidarisches Modell baue auf Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung, der gemeinsamen Problembewältigung und der gemeinschaftlichen Entfaltung von Potenzialen. Hierfür, so Feldmann, werde Frankfurt der beste Partner für Städte und Landkreise in der Region sein. „Wir brauchen die besten Verkehrsverbindungen, die besten Geschäftsbeziehungen, das beste Uni-Netzwerk, bezahlbaren Wohnraum und einen gut eingespielten Kulturaustausch.“ Dabei dürfe es keine Hürden und keine Gegnerschaften geben, proklamierte er.

Dass dies funktionieren kann habe sich bereits in puncto Wohnungsbau am Beispiel Offenbach gezeigt, wo derzeit die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG Holding auf dem Gelände des ehemaligen Druckmaschinenherstellers MAN Roland ein neues urbanes Quartier errichtet. Außerdem boten bereits einige Nachbargemeinden in einem Umkreis, der innerhalb von 40 bis 45 Minuten mit der S-Bahn zu erreichen ist, der Stadt Frankfurt Standorte für Wohnungsbau an, die mittlerweile in einem Flächenkataster vermerkt sind. Darüber hinaus fordert Feldmann in diesem Punkt die Konversion von Büro- zu Wohnflächen und neues Bauland innerhalb der Frankfurter Gemarkungsgrenzen.

Auch was die Fluglärmreduktion betrifft hat Feldmann schon so einige Pläne im petto: Mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und dem Innenminister von Rheinland Pfalz, Roger Lewentz, werde er sich treffen und vor Ort eruieren, ob eine engere Kooperation zwischen den Flughäfen Frankfurt und Hahn nicht vielleicht doch in Frage kommt.

Hinsichtlich des regionalen Standortmarketings sei ebenfalls eine „durch und durch erfreuliche Entwicklung“ zu verzeichnen. So seien innerhalb der letzten Monate Hanau, Wiesbaden, Eschborn und Neu-Isenburg wieder der Frankfurt-Rhein-Main GmbH beigetreten und auch etliche weitere würden ihren Austritt aus der regionale Marketinggesellschaft überdenken beziehungsweise über einen Eintritt verhandeln. Dort wo es sinnvoll sei, wolle Feldmann auch stretegische Partnerschaften mit anderen Metropolregionen eingehen: „Wir müssen auch hier das Miteinander stärker betonen“, so Feldmann. National wie auch international brauche Frankfurt/Rhein-Main ein sympathisches Image und es sei an der Zeit, die Arroganz, die der Stadt und der Region häufig nachgesagt werde, zu überwinden.

Bezüglich der Kultur forderte Feldmann einen „engeren Schulterschluss“ und so fordert er von der Landesregierung die „Gleichbehandlung“ der entsprechenden Einrichtungen – sprich, die „Gleichbehandlung der Frankfurter Theater mit den Staatstheatern".
 
19. November 2013, 10.37 Uhr
mim
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Politik
Journalistinnen und Journalisten sehen sich in ihrer täglichen Arbeit vermehrt Bedrohungen und Diffamierungen ausgesetzt. Aber auch sonst steht der Journalismus unter Druck. Ein Beitrag zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.
Text: Jasmin Schülke / Foto: picture alliance / CHROMOR ANGE | Udo Herrmann
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
4. Mai 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Anneke van Giersbergen
    Colos-Saal | 20.00 Uhr
  • Philipp Dittberner
    Das Bett | 20.00 Uhr
  • Ulf Kleiner, Hanns Höhn und David Meisenzahl
    Stadtkirche | 19.30 Uhr
Nightlife
  • Gibson loves Saturdays
    Gibson | 23.00 Uhr
  • JoyDance
    Brotfabrik | 21.00 Uhr
  • Milk'n'Cream
    Orange Peel | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Otello
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Hereinspaziert: KiezPalast
    Alte Oper | 20.00 Uhr
  • Das Schloss am Ende der Straße
    Die Kammeroper Frankfurt im Palais Livingston | 20.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Mein Lieblingstier heißt Winter
    Schauspiel Frankfurt | 20.00 Uhr
  • Circus Gebrüder Barelli
    Festplatz am Ratsweg | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Tod und Teufel
    Hessisches Landesmuseum | 11.00 Uhr
  • Bibel ist divers – QR-Code Safari durch das BIMU
    Bibelhaus Erlebnis Museum | 10.00 Uhr
  • A Gathering of Stories and Memories
    Frauen Museum Wiesbaden | 12.00 Uhr
Kinder
  • Sneaker-Design-Werkstatt
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 14.00 Uhr
  • Shoot’n’Shout
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Wartburg | 19.30 Uhr
  • Der Mistkäfer
    Staatstheater Mainz | 10.00 Uhr
und sonst
  • Nacht der Museen
    Innenstadt | 19.00 Uhr
  • Tag der offenen Tür
    Universitätsklinikum | 11.00 Uhr
  • Frankfurter Riesling Tag
    Gesellschaftshaus Palmengarten | 14.00 Uhr
Freie Stellen