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Bürgermeister in spe

Cunitz: „Die CDU muss sich nicht fürchten“

Am 15. März wird Olaf Cunitz (Grüne) neuer Bürgermeister von Frankfurt. Im Interview mit dem JOURNAL FRANKFURT erzählt er, was das Amt für ihn bedeutet und warum die IHK ihm nicht gerade stilvoll gratulierte.
JOURNAL FRANKFURT: Herr Cunitz, am Donnerstag wurden Sie zum neuen Bürgermeister der Stadt gewählt. Wie fühlt sich das an?
Olaf Cunitz: Fantastisch ... Sage ich jetzt mal. Eigentlich habe ich die Ernennung aber noch gar nicht richtig realisiert. Ich muss mich gerade noch sortieren. Es fühlt sich neu an und irgendwie etwas unwahr.

Am 15. März treten Sie ihr neues Amt an. Was kommt bis dahin noch alles auf Sie zu?

Zum Glück hatte ich bereits ein paar Monate Zeit, mich zu ordnen und vorzubereiten. Jetzt muss ich meinen Nachfolger als Fraktionschef, Manuel Stock, einarbeiten. Ich will ihm einen aufgeräumten Posten überlassen und nicht dutzende unerledigte Arbeiten.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat Sie angeblich schon gebeten, sich als neuer Bürgermeister für die Umgestaltung der Hauptwache stark zu machen. Haben Sie schon jetzt mehrere solcher Anfragen bekommen?
Zum Glück passiert in dieser Hinsicht eigentlich noch nichts. Und von der IHK habe ich persönlich ebenfalls nichts gehört. Von der Forderung erfuhr ich aus der Presse. Ich muss auch gestehen, dass ich den Stil etwas merkwürdig finde. Ich bin doch noch überhaupt nicht im Amt und kann dementsprechend noch gar nicht reagieren. Die IHK hätte ruhig etwas warten können mit Ihrer Forderung und mit dieser dann direkt auf mich zukommen können. Immerhin hatte ich auch als Fraktionschef der Grünen oft mit der IHK zu tun. Das nenne ich nicht gerade einen „guten Start“ der Handelskammer.

Nach der Dezernentenwahl haben die Grünen viele der wichtigen Positionen der Stadt inne. Mal angenommen, Rosemarie Heilig wird nun auch Oberbürgermeisterin, kann man dann überhaupt noch von den Grünen als „kleinem Koalitionspartner“ sprechen?
Na, die Oberbürgermeisterwahl müssen wir erst einmal abwarten. Unser erstes Etappenziel ist nach wie vor die Stichwahl. Dessen ungeachtet muss sich die CDU bestimmt nicht fürchten, dass sie unterrepräsentiert wäre. Nehmen wir nur die Stadtkämmerei, die von Herrn Becker geleitet wird. Ich denke, die politischen Posten in Frankfurt sind ordentlich verteilt.
 
6. Februar 2012, 12.09 Uhr
Interview: Gerald Schäfer
 
 
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