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Volkstheater Hessen

Zuspruch für neue Mundart-Bühne

Am Freitag geht es wieder los: Das Volkstheater Hessen startet mit seinem ersten Stück, dem Schwank „Verspekuliert“ von Adolf Stoltze in der Katakombe. Die ersten Vorstellungen sind bereits ausverkauft.
Eigentlich hätten die Hinterbliebenen des Volkstheaters Frankfurt keine andere Wahl gehabt, als ein neues zu gründen, sagt Regisseur Steffen Wilhelm. „Wir sehen uns in der Verantwortung.“ So ist nach dem Untergang des alten Volkstheaters im vergangenen Jahr ein neues entstanden: Das Volkstheater Hessen.

Der gleichnamige Verein hat seine Mitgliederzahl mittlerweile verdreifacht, es sollen 54 sein, und das Wichtigste: Am Freitag hat das erste Stück Premiere, als Gastspiel in der Katakombe. „Verspekuliert“ von Adolf Stoltze ist ein Schwank nach guter alter Mundart mit einem altmodischen Plot über die alte Frage, wer wen heiraten soll und will. Mit dabei sind Darsteller, die aus dem Cantatesaal bekannt sind: Sabine Isabel Roller, Silvia Tietz, Andreas Walther-Schroth, Iris Reinhardt Hassenzahl und Tim Grothe.

Zwei Vorstellungen in der Katakombe sind bereits ausverkauft, zwei weitere auf einem Schiff der Primus-Linie ebenfalls. „Damit geht für uns ein Traum in Erfüllung“, sagt Steffen Wilhelm. „Wir sind stolz drauf, das Volkstheater in relativ kurzer Zeit auf die Beine gestellt zu haben.“ Nach den insgesamt neun Terminen im Januar sollen weitere im April geplant sein. Und Wilhelm verspricht – bei aller Traditionalität – „etwas ganz Neues“. „Frecher“ soll es zugehen, moderner und näher am Publikum als im alten Volkstheater.

Für das Projekt gibt es viel Unterstützung: Die Stadt finanziert die Produktion mit 7500 Euro, Oberbürgermeister Peter Feldmann (CDU) hat die Schirmherrschaft übernommen. Zu der Reihe prominenter Befürworter zählen der Comedian Bodo Bach, der Volkstheater-Macher Wolfgang Kaus, Moderatorin Sonya Kraus sowie der Journalist Helmut Markwort. Ferner hat die Verkehrsgesellschaft Frankfurt den Druck der Plakate und Flyer bezahlt, sowie die Werbung in den Bahnen ausgehängt und an den Verkaufsständen ausgelegt.

Der neue Verein wirbt um weitere Unterstützer in Form von Mitgliedern. Der Beitrag beträgt fünf Euro im Monat, das sind 60 Euro im Jahr. Eine Gegenleistung gibt es dafür nicht – außer natürlich die Tatsache, dass man damit zum Erhalt des Volkstheaters beiträgt. Mit dem Geld, hoffen die Geschäftsführer, die Verwaltung bezahlen und ein dauerhaftes Büro einrichten zu können.

Zum Kulturprogramm in der Katakombe gehört nicht nur die Bühne: Im „Kleinen Salon Frankfurt“, dem Foyer des „Kulturhauses am Zoo“ finden parallel Ausstellungen statt, die zu den Stücken passen. Derzeit sind Ölbilder von Karin Tart zu sehen, auf denen das „alte Frankfurt“ von 1910 bis 1950 dargestellt ist.
 
13. Januar 2014, 17.41 Uhr
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