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Foto: Liz Rehm
Foto: Liz Rehm

Tage der Industriekultur

Ein Hauch Nostalgie und Geschichte

Kleine Dinge kommen ganz groß raus bei den diesjährigen Tagen der Industriekultur Rhein-Main. Zeit für Industrieromantik – am Samstag startet das mehr als einwöchige Programm.
Von Bingen am Rhein im Westen bis nach Aschaffenburg im Osten und von Darmstadt im Süden bis hoch nach Bad Nauheim verläuft die Route der Industriekultur. Auf diesem sehr heterogenen Areal findet man Industrieparks, alte Lager- und Werksräume und Fabrikantenvillen, Eisenbahnhallen und Hafenanlagen. Ihnen allen gemeinsam ist, dass die Gemäuer oft mit den Jahren Patina angesetzt haben und meist gelangt man als neugieriger Mensch gar nicht ohne Weiteres hinein. Doch wenn, dann verfällt man dem nostalgischen Charme und schwelgt in der Vorstellung, wie die Räume einmal gewesen sein müssen, als sie noch industriell genutzt wurden. Einmal im Jahr gibt es in der Region die Möglichkeit, hineinzuschnuppern, Wissenswertes zu erfahren und sich der Industrieromantik hinzugeben: bei den Tagen der der Industriekultur Rhein-Main. Diese finden vom 13. bis zum 21. August und zwar bereits zum 14. Mal statt.

Auch in diesem Jahr wartet wieder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm auf die zum Teil sehr treuen Besucher, die sich jährlich neue Ausflugsziele in der Region vornehmen. In diesem Jahr steht das Veranstaltungsformat unter dem Motto „Kleine Dinge – Große Wirkung“. Gemeint sind Schrauben, Nieten, Chemikalien, vielleicht auch eine Pille, die kleinen unscheinbaren Dinge, die vieles zusammenhalten oder das Leben verbessert haben und eine kleine Revolution bedeuteten.
Es gilt also wieder, die persönlichen Highlights aus dem 120 Seiten umfassenden Programmheft herauszusuchen. 36 Städte sind mit von der Partie und bieten an neun Tagen mit insgesamt 185 verschiedenen Programmpunkten mehr als 400 Möglichkeiten, die Vielfalt der Industriekultur in der Rhein-Main-Region zu entdecken. So gehören Führungen durch Unternehmen oder Depots, durch Anlagen der Ver- und Entsorgung, Verkehrsbauten ebenso zum Programm wie Rundfahrten durch Industrie- und Technologieparks und Hafenanlagen, Schiffs- und Radtouren, künstlerische Interventionen oder Open-Air-Kinovorstellungen.

Wie wäre es denn mit einer Fahrt mit der dreiachsigen Lok „Bismarck“ durch das Wettertal? Es geht am 21. August von Bad Nauheim über Griedel nach Münzenberg. Man könnte auch eine Radtour unternehmen und dabei etwa in Aschaffenburg die Geschichte der Bekleidungsindustrie erleben oder in Bad Nauheim mehr über die Salzindustrie erfahren. Wer lieber in Frankfurter Gefilden bleibt: Hier wird am 14. August eine Radtour ab dem Römerberg angeboten, die sich ganz der Cassella-Farbwerke sowie den beiden Familien Weinberg und Gans verschrieben hat. Man könnte auch mit der Barkasse durch den Hafen Offenbach bis zur Schleuse fahren oder sich bei einer Ausstellung mit historischen Automobilen in Bad Homburg auseinandersetzen. Da die Nachfrage groß ist, lohnt sich die Lektüre des Programmheftes und eine rechtzeitige Anmeldung. Das 120-seitige Programmheft liegt kostenfrei in Rathäusern, Bürgerbüros und Tourist-Informationen der Region aus. Es ist auch in der Geschäftsstelle der KulturRegion am Frankfurter Hauptbahnhof in der Poststraße 16 erhältlich und steht online zum Herunterladen bereit.

>>Tage der Industriekultur Rhein-Main, 13.–21.8., verschiedene Orte, das ganze Programm unter www.krfrm.de
 
12. August 2016, 10.15 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
Fotogalerie:
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