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Spendenkampagne
Rettungsaktion für das Romantikmuseum
Eine Welle der Solidarität schwappt derzeit durch’s ganze Land. Promis, Politiker und Privatleute spenden für das Deutsche Romantikmuseum, dem die Stadt durch die Kürzungen im Haushalt den Garaus zu machen droht.
Frankfurts Ex-Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU), Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Kunstmäzen und Ehrenbürger Friedrich von Metzler stehen an der Spitze einer Kampagne, die ihresgleichen sucht: Sie machen mobil für die Rettung des Romantikmuseums, das als Erweiterung des Goethe-Hauses bereits seit Jahren in Planung ist, nun jedoch den Sparzwängen der Stadt zum Opfer zu fallen droht.
Mit dem Sparbeschluss der Stadt Frankfurt, den bereits zugesagten Anteil von vier Millionen Euro für das insgesamt 16 Millionen Euro teure Projekt nicht bereitstellen zu wollen, droht dem Romantikmuseum das Aus. Petra Roth kritisierte den Sparbeschluss harsch. "Eine solche Enttäuschung habe ich in den ganzen 17 Jahren meiner Amtszeit nicht erlebt. Das ist Vertragsbruch.“ Die Co-Finanzierung durch Bund und Land habe sie nur erreicht, weil sie im Wort stand. Jetzt, so Roth, gelte es, nicht mehr von der Politik der Kunst, sondern von der Kunst der Politik zu sprechen, um diese historisch einmalige Chance zu nutzen, diese einzigartigen Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und diese große kulturhistorische und bildungspolitische Aufgabe wahrzunehmen. Deshalb so Roth, werde sie die „erste sein, die mit dem Klingelbeutel durch Frankfurt und durch ganz Deutschland geht.“
Ein erster Grundstock, um den Bau des Romantikmuseum auch ohne die finanzielle Beteiligung der Stadt realisieren zu können, ist bereits gelegt: Das Deutsche Hochstift als Träger des Romantikmuseums hat seinen Anteil von vier Millionen Euro bereits zusammen. Und nun gilt es, auch das Land und den Bund, die ebenfalls mit jeweils vier Millionen Euro die Beteiligung am Bau des Romantikmuseums zugesichert haben, bei der Stange zu halten, auch wenn die Stadt ihre Beteiligung versagt. Und so wird fleißig gesammelt und um Spender geworben, um den ehemals von der Stadt zugesagten Topf durch Fremdfinanzierung zu füllen. Die öffentliche Resonanz auf den Spendenaufruf ist gewaltig. Die Deutsche Bank und die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, der Kulturfonds FrankfurtRheinMain und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft haben bereits gespendet, der Kölner Galerist Karsten Greve überwies eine Million Euro für das Romantikmuseum. Auch über die eigens für die Spendenaktion ins Leben gerufene Homepage trudeln derzeit stetig Spendenbeiträge in den unterschiedlichsten Größenordnungen ein, so Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) gab indes sein Versprechen, dass die leerstehende Immobilie und das Gelände neben dem Goethehaus, auf dem das Romantikmuseum entstehen soll, nicht anderweitig genutzt werden. „Ich verspreche, dass keine Fakten geschaffen werden, die das Projekt kaputt machen“, sagte er.
Wenn auch Sie sich an der Rettungsaktion des Romantikmuseums beteiligen möchten, können Sie unter der unten angegebenen Internetadresse spenden.
Mit dem Sparbeschluss der Stadt Frankfurt, den bereits zugesagten Anteil von vier Millionen Euro für das insgesamt 16 Millionen Euro teure Projekt nicht bereitstellen zu wollen, droht dem Romantikmuseum das Aus. Petra Roth kritisierte den Sparbeschluss harsch. "Eine solche Enttäuschung habe ich in den ganzen 17 Jahren meiner Amtszeit nicht erlebt. Das ist Vertragsbruch.“ Die Co-Finanzierung durch Bund und Land habe sie nur erreicht, weil sie im Wort stand. Jetzt, so Roth, gelte es, nicht mehr von der Politik der Kunst, sondern von der Kunst der Politik zu sprechen, um diese historisch einmalige Chance zu nutzen, diese einzigartigen Schätze der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und diese große kulturhistorische und bildungspolitische Aufgabe wahrzunehmen. Deshalb so Roth, werde sie die „erste sein, die mit dem Klingelbeutel durch Frankfurt und durch ganz Deutschland geht.“
Ein erster Grundstock, um den Bau des Romantikmuseum auch ohne die finanzielle Beteiligung der Stadt realisieren zu können, ist bereits gelegt: Das Deutsche Hochstift als Träger des Romantikmuseums hat seinen Anteil von vier Millionen Euro bereits zusammen. Und nun gilt es, auch das Land und den Bund, die ebenfalls mit jeweils vier Millionen Euro die Beteiligung am Bau des Romantikmuseums zugesichert haben, bei der Stange zu halten, auch wenn die Stadt ihre Beteiligung versagt. Und so wird fleißig gesammelt und um Spender geworben, um den ehemals von der Stadt zugesagten Topf durch Fremdfinanzierung zu füllen. Die öffentliche Resonanz auf den Spendenaufruf ist gewaltig. Die Deutsche Bank und die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, der Kulturfonds FrankfurtRheinMain und die Stiftung Polytechnische Gesellschaft haben bereits gespendet, der Kölner Galerist Karsten Greve überwies eine Million Euro für das Romantikmuseum. Auch über die eigens für die Spendenaktion ins Leben gerufene Homepage trudeln derzeit stetig Spendenbeiträge in den unterschiedlichsten Größenordnungen ein, so Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin des Freien Deutschen Hochstifts.
Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) gab indes sein Versprechen, dass die leerstehende Immobilie und das Gelände neben dem Goethehaus, auf dem das Romantikmuseum entstehen soll, nicht anderweitig genutzt werden. „Ich verspreche, dass keine Fakten geschaffen werden, die das Projekt kaputt machen“, sagte er.
Wenn auch Sie sich an der Rettungsaktion des Romantikmuseums beteiligen möchten, können Sie unter der unten angegebenen Internetadresse spenden.
18. März 2013, 12.06 Uhr
mim
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