Die Peterskirche musste sich wegen dringender Sanierungsarbeiten von ihrer Turmspitze trennen – nun kehrt diese an ihren Platz zurück. Der Friedhof bleibt während der Bauarbeiten geschlossen.
jst /
Bereits die Abbauarbeiten im März waren spektakulär und auch das Aufsetzen der sanierten Turmspitze der Jugendkulturkirche Sankt Peter (Bleichstraße 33) wird ein aufsehenerregender Anblick werden – in rund 88 Metern Höhe. Erneut wird ein Lkw-Kran mit 68 Metern Höhe zum Einsatz kommen, auf den noch eine 19 Meter lange Gitterspitze montiert wird, um die erforderliche Gesamthöhe zu erreichen. Die Spitze des rund 76 Meter hohen Kirchenturms ist eine Kombination aus massiven Werksteinen und einer Haltekonstruktion aus Stahl. Die sechs Meter hohe Turmspitze aus Sandstein besteht aus vier übereinander sitzenden, jeweils nahezu kugelförmigen Werksteinen – allein der unterste hat ein Gesamtgewicht von etwa 1,8 Tonnen. Das Stahlkreuz mit darunter angebrachter „Blume“ ist an einer etwa acht Meter langen massiven Stahlstange fixiert und wiegt rund 200 Kilogramm.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 1. September, ab etwa 6.30 Uhr mit dem Aufbau des Krans östlich des Turms. Danach beginnen die Vorbereitungen für die Montagearbeiten, der Aufbau der Sandsteinelemente ist ab 10 Uhr angesetzt. Das Ende der Arbeiten ist für Mittwochmittag geplant, der Abbau des Krans wird noch bis 15 Uhr andauern. Aus Sicherheitsgründen muss der Petersfriedhof im gesamten Zeitraum der Bauarbeiten geschlossen bleiben. Ab dem Donnerstag werden am Turmhelm und an der Spitze noch Restarbeiten durchgeführt. Der fertig gestellte Turmhelm kann am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag (14. September) um 10.30 Uhr im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Der Abbau der Gerüste ist für Ende September 2014 vorgesehen.