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Rosenstolz in ausverkaufter Halle



„Wiederholungskonzert geplant“ – so stand es auf den Zetteln, die quer über die Konzertplakate geklebt waren. Das Berliner Musikduo Rosenstolz beehrte am Sonntagabend die Frankfurter mit einem Auftritt in der Jahrhunderthalle, aber mit einem derartigen Andrang hatten die beiden wohl nicht gerechnet. Naja, vermutlich doch, nachdem sich das letzte Album „Das große Leben“ 40 Wochen in den Top Ten der deutschen Charts hielt und die Verkaufszahlen die Millionen-Grenze überschritten hatten. Und die letzte Tour „Das große Leben Live“ war komplett ausverkauft.

Am Anfang der zweieinhalbstündigen Show wurde ein Video auf großer Leinwand gezeigt: Schlittenhunde im Schnee. Passt ja zur Weihnachtszeit und stimmte gleich auf das Ambiente ein. Dann fiel der Vorhang und die zwei Stars legten los. Zwischendurch auch mal kleine Showeffekte, wie Glitzerzeugs von der Decke und kleine Konfettiexplosionen. Dennoch war der „Abgeheffekt“ eher gemäßigt. Rosenstolz ist jetzt auch nicht eine Band bei der man Pogo tanzt. Das etwas ältere Publikum war mehr damit beschäftigt sich im Arm zu halten. Hie und da auch mal einige Feuerzeuge oder ein Leuchtstab über den Köpfen. Ganz vereinzelt sah man auch Menschen tanzen. Es lag Romantik in der Luft. Wir wurden sogar einmal ermahnt, doch bitte etwas leiser zu sein, damit man dem Konzert folgen könne. Ist mir bisher auf einem Konzert noch nicht passiert. Für die zweite Hälfte gingen wir auf die Tribüne aus. Viel besserer Ausblick.

Als es dann dem Ende nahe ging und die beiden Stars in den Backstage verschwanden, da wurde es dann doch noch mal laut. So schnell wie sie mit der Band abgezogen sind, war eigentlich klar, dass es noch eine Zugabe gibt, aber wer lässt sich nicht gerne erst mal auf die Bühne jubeln und pfeifen. Für ne halbe Minute wurde es dann echt wirklich laut. Mit Getrampel und Gepolter. Dafür gab’s dann auch zwei Zugaben. Für den letzten Song saß Peter am Klavier und Anna stand am Mikro, aber auf einem Podest vor der Bühne. Das wurde dann langsam in die Höhe gefahren und in ganz andächtiges Rampenlicht gestellt. „Wir singen euch jetzt nach Hause“, meinte Anna als Abschied. Ein schönes Konzert und gemütlicher Ausklang eines Wochenendes.
 
2. Dezember 2008, 12.31 Uhr
Günther Michels
 
 
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