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Nachtleben

Julian Smith kritisiert Frankfurter Clubkultur

Der Frankfurter DJ und Clubbesitzer Julian Smith regt sich über das Nachtleben in seiner Stadt auf. Musikalisch gehe von den Diskotheken keine Innovation mehr aus - was auch am Publikum liege.
Julian Smith bemängelt den fehlenden Mut Frankfurter Clubbetreiber: "Es gibt viele Clubs, die eine Zielgruppenanalyse gemacht haben. Alles ist glatt, gefällig. Ich könnte jetzt nicht sagen, was das AdLib, das KingKa, das APT, das Gibson musikalisch unterscheidet. Sie unterscheiden sich nur vom Interieur", sagt der DJ und Musiker dem Journal Frankfurt. Smith, der mit seinem Bruder Dennis den Club Travolta macht, sagt weiter: "Ich sage ja nicht, dass die Abende der anderen schlecht wären. Die DJ-Qualität ist sehr hoch, aber musikalisch passiert da nichts. Schalte mal YouFM und planet radio gegeneinander. Da hast du auch oft dasselbe Lied." Das liege auch am Publikum. Die in der Finanzbranche beschäftigten sorgten für viel Geld in der Clublandschaft, seien aber neuen Strömungen nicht unbedingt aufgeschlossen. "Und deswegen versucht man nicht, denen irgendwas Neues zu bieten, sondern versucht, das zu bedienen."

Dem Nachfolgerclub des Cocoon, der im März unter dem Namen Moon13 eröffnen soll, sieht Julian Smith ebenfalls mit gemischten Gefühlen entgegen: "Ich glaube eher, dass es tendenziell noch gefälliger wird. Sven Väth wollte im Cocoon etwas durchdrücken, was nicht existieren kann. Wenn man in Frankfurt Läden für mehr als 400 Besucher betreibt, dann ist man nicht in der Kunst- und Kulturinteressierten-Nische."

Dies ist eine Vorabmeldung aus dem Journal Frankfurt. Das vollständige Interview mit Julian Smith, in dem dieser auch verrät, warum er derzeit nicht mehr im eigenen Club Travolta auflegt, lesen Sie vom 12. Februar 2013 im Journal Frankfurt.
 
11. Februar 2013, 11.25 Uhr
jp/nil
 
 
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